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Ausdruck gebracht, in denen man die betr, chemische Reaktion wie ge-
wöhnlich durch die Umsetzungsgleichungen darstellt und die Wärme-
mengen, in Wärmeeinheiten ausgedrückt, dahinter schreibt, wobei man
durch +, bzw. — zum Ausdruck bringt, ob es sich um eine »positive«
oder um »negative« Wärmetönung, also um einen exothermen oder endo-
thermen Vorgang handelt. Dabei haben die Symbole der in der Glei-
chung vorkommenden Elemente die ihnen zukommenden Zahlenwerte,
ausgedrückt in Grammen.
So ist die thermochemische Gleichung für die Darstellung von Sauerstoff aus
Quecksilberoxyd (S. 19):
HgO — Hg + O — 30660 kal,
(216.6) (200.6) (16.0)
d. h. um 216.6 g Quecksilberuxyd in (200.6 g) Quecksilber und (16.0 g) Sauerstoff
zu zerlegen, müssen 30660 kleine Kalorien durch Erhitzen zugeführt werden, es ist
dies also ein »endothermer« Vorgang. Damit ist aber nach der oben angeführten
Regel.von Lavoisier und Laplace schon gesagt, daß die Bildung von Queck-
silberoxyd aus Quecksilber und Sauerstoff im gleichen Maße »exotherm« ist, gemäß
der Gleichung:
Hg + O0 = HgO -+ 30660 kal,
Für die Verbrennung von Wasserstoff mit Sauerstoff zu flüssiıgem Wasser lautet
die thermochemische Gleichung:
AM, + O = H,O (flüssig) +- 69 000 kal,
(2.02) (16.00) (18.02)
2s liefern also 2.02 g Wasserstoff diese gewaltige Wärmemenge; eine gleiche ist er-
’orderlich, um das gebildete Wasser wieder zu zerlegen.
Als „Verbrennungswärme“ eines Stoffes bezeichnet man diejenige
Wärmemenge, die bei der Verbrennung von ı g (oder bei technischen
Angaben meist I kg) des betr. Stoffes erhalten wird.
So berechnet sich aus obiger Gleichung die Verbrennungswärme des Wasserstoffs
zu 69 000/2.02 == 34160 kal, jene des reinen Kohlenstoffs zu Kohlendioxyd nach der
Gleichung:
C + 0, = CO, + 97700 kal
(12.00)
zu 97700/12 — 8140 kal für ı g oder 8140 Kal für I kg.
Chemische Energie und chemische Arbeit. — Jeder Stoff, der
die Fähigkeit hat, sich mit anderen unter Wärmeentwickelung zu ver-
binden, kann chemische Arbeit leisten, er besitzt chemische Energie. So
können alle brennbaren Substanzen Arbeit leisten, denn bei ihrer Ver-
einigung mit Sauerstoff wird Wärme entbunden und diese kann in Be-
wegung umgesetzt werden. Um wieder auf das Beispiel von der Dampf-
maschine zurückzukommen, auf das im Anfang des Buches bereits Bezug
genommen würde, so ist die Ursache der Bewegung das Verbrennen
des Brennmaterials. Wir sehen somit, daß die Quelle der Kraft für die
Dampfmaschine die chemische Energie ist. Andererseits können Stoffe,