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DRITTES KAPITEL.
Wasserstoff, H — 1.008.
(Das Symbol H für Wasserstoff ist von »Hydrogenium« (Wassererzeuger) abge-
leitet.)
Wie in Versuch 3 (S. 5) gezeigt wurde, entwickeln sich beim Durch-
jeiten des elektrischen Stromes durch Wasser zwei Gase, von denen wir
das eine inzwischen als Sauerstoff erkannt haben; das andere fing, wie
wir uns erinnern, in Berührung mit einer Flamme Feuer und verbrannte
ınd war dadurch von Sauerstoff leicht zu unterscheiden. Dieses zweite
Gas ist Wasserstoff.
Vorkommen. Wasserstoff findet sich in der Natur weit verbreitet
and in großer Menge, .wenn auch meist nicht in freiem Zustande, son-
dern in chemischer Verbindung mit anderen Elementen. So bildet er
dem Gewichte nach den neunten Teil des Wassers und findet sich in
allen Stoffen, welche für die Zusammensetzung des Pflanzen- und Tier-
körpers bezeichnend sind, so daß er als eines der charakteristischen
Elemente der. organischen Natur bezeichnet werden kann. Es kann da-
her nicht wundernehmen, daß freier Wasserstoff sich nicht selten beim
Zerfall organischer Verbindungen bildet (bei Fäulnisprozessen, nament-
lich aber bei der Zersetzung der Steinkohle durch Hitze, weshalb er
einen Hauptbestandteil des Leuchtgases ausmacht).
Darstellung von Wasserstoff, Die wichtigsten Verfahren zur Dar-
stellung von Wasserstoff sind im Prinzip: .
ı. Durch Elektrolyse des Wassers, d. h. durch Zersetzung von
Wasser, das gewisse Stoffe gelöst enthält, mittels *+des elektrischen
Stromes. ;
2. Durch Zersetzung des Wassers mittels der chemischen Einwir-
kung gewisser Stoffe auf dasselbe.
3. Durch Einwirkung von Säuren auf Metalle. .
4. Durch Zersetzung wasserstoffhaltiger Verbindungen durch hohe
Femperatur. ;
Die folgenden Versuche mögen einige
Remsen-Seubert, Studium der Chemie. 6, Aufl,