Full text: Der Schweizerzuckerbäcker oder instruktive Anweisung zur Anfertigung aller feinen Torten, Kuchen, Plätzchen, Konfekte, Bisquits, Makronen, Pastetchen mit Fleisch-, Fisch-, Austern- und Creme-Füllungen und anderen feinen Bäckereien; sowie der Herstellung aller verschiedenen Limonaden, Bavaroisen, Orgeaden, Orangeaden, der beliebtesten kalten und warmen Getränke, der gefrorenen Sorbets und Gramolaten, der Cremes und Huiles, der feinsten französischen Liqueure, der Ratafias, der Chokoladenfabrikation, der Farbetinkturen, der Syrupe etc.

ge= dann folgt die rothe Bisquitmaſſe, aus 4 Pfund Zuder 
“es angefertigt und mit einem Blechlöffel gleihförmig auf- 
getragen 2c. 2c. und endli< die Mandeltorten - Maſſe ; 
worauf die Torte bei gelinder Hige langſam geba>en 
wird. Man giebt ihr einen rothen Zu>erguß und gar- 
ind nirt jie nach Belieben. 
» RR. 
ir $. 225e. Rolands - Torte. 
in, 3 Bund ausgewafchene Butter, 4 Pfund Mehl, 
ale 4 Pfund Zuder, 4 Pfund mit Waſſer feingeriebene 
zu Mandeln werden zu einem Teige angewirkt und aus- 
¡llt getrieben, der Rand wird in eine Miſchung von gehad: À 
10l- ten Mandeln, Orangenſchalen und der auf Zu>er ab- 
en. geriebenen Schale von einer Limone gedrü>t und nur 
leicht gebaden. Nachdem füllt man die Torte mit 
Sohannibeeren oder Himbeeren, gießt einen fleinen 
Finger hoch Mandeltortenmafje darüber, bädt ſolche 
und nohmal3 und giebt ihr dann einen beliebigen Zuckerguß. 
ian as $ ji 
cn $. 2258, Niofentorte, 
üt- Das Eiweiß von 9 Eiern ſchlägt man zu Schnee, 
ich thut dann das Eigelb und 4 Pfund Staubzuder, 3 
ter Tropfen Roſenöl und ſoviel aufgelöſte Cochenille hinzu, 
‘er, | bis die Maſſe ſchön roth iſ. Dann rührt man behut- 
fd, ſam mit einem Rührlöffel 2 Pfund feingeſiebtes Mehl 
gut darunter, füllt eine mit Butter beſtrihene Form damit 
"en und badt ſie langſam aus. Die Torte wird roth glaſirt 
as | Und von weißem Spritzguß mit Roſa garnirt. 
8. 226. Sächſiſcher Stollen. 
Hierzu nimmt man denſelben Teig, wie zum ſäch- 
m- | ſiſchen Breitkuhen. Sobald der Teig hinlänglich auf» 
ei gegangen ift, bearbeitet man ihn auf dem Badtijche zu 
het einer, an den Enden dünn zulaufenden, langen, verhält- 
ſer nmßmäßig dicken Walze. Jn der Mitte wird dieſer Stol- 
ge: len, wenn man ihn auf ein Blech gelegt hat, um den 
che | dritten Theil ſeiner ganzen Länge an der einen Seite 
rd; | Platt niedergedrü>t und dieſer Teig auf die ſtehenge- 
| 
R 
1 
2 
y 
u 
| 
2 
u RR u. fü EEE eie pr GERgEr TUE I ne 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.