Full text: Chemisch-technische Untersuchungsmethoden der Gross-Industrie, der Versuchsstationen und Handelslaboratorien (1. Band)

8. Schlämmapparate. 89 
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haben. Kleiner als 1!/, mm und grösser als 12, mm darf letzterer nicht sein. 
Der Schenkel K L ist etwas über 1 Meter lang. Er dient zum Messen 
des Druckes, unter dem das Wasser bei K ausfliesst und ist mit einer 
Theilung versehen, deren Nullpunkt am Boden der Röhre liegt. Die 
Theilung ist von 1—10 cm in mm, von 10 bis 50 cm in '/, cm und dar- 
über in ganzen cm. 
Mit den angegebenen Dimensionen des Trichters und der Abflussröhre 
kann man die Geschwindigkeit im Schlämmraume von 
0,2 bis 4 mm pro Secunde varliren lassen. Selbstver- 
ständlich kann man die Stromgeschwindigkeit nach Be- 
dürfniss abändern, indem man entweder den Durchmesser 
im Schlämmraume (der jedoch nicht grösser als 5 cm ge- 
wählt werden darf) oder die Grösse der Ausströmungs- 
öffnung gleichzeitig mit der Weite des Abflussrohres än- 
dert. Im Uebrigen sind aber alle Dimensionen und Formen 
in oben beschriebener. Weise einzuhalten. 
Das Zuflussrohr @ wird durch eine Leitung, in welche 
ein gut geschliffener Hahn mit nicht zu enger Oeffnung 
und etwas langem Griff zur Regulirung des Wasserzuflusses 
eingeschaltet ist, mit einem Wasser-Reservoir verbunden, 
welches bei etwa 251 Inhalt höchstens 10 cm hoch sein 
darf. Dasselbe ist zweckmässig ein 1 m langer, 25 cm 
breiter und 10 cm hoher aus lackirtem Weissblech ange- 
fertigter Kasten. Derselbe besitzt oben eine luftdicht ver- 
schliessbare, zum Nachfüllen bestimmte Oeffnung und ausser 
dem im Boden befindlichen, mit der Leitung zu verbinden- 
den Tubus noch einen Tubus ganz unten in der vorderen 
Seitenfläche. In letzterem steckt vermittelst eines Korkes 
eine senkrecht nach oben gebogene Glasröhre, durch welche 
beim Ausfliessen des Wassers die Luft in den geschlossenen 
Raum eintritt und welche beim Nachfüllen zugleich als 
Wasserstandszeiger dient. ; 
Vor der Benutzung des Schöne’schen Schlämmappa- 
rates muss man ermitteln, in welcher Beziehung die Ge- 
schwindigkeit des Wassers in dem Schlämmraume zu dem 
Stand des Wassers in dem Druckmesser steht. Die Geschwin- 
digkeit ist gleich der Ausflussmenge in einer Secunde, divi- 
dirt durch den Quadratinhalt des Querschnittes des Schlämmraumes. Um 
letzteren zu bestimmen, macht man etwas oberhalb € (Fig. 24) mit einem 
Diamanten ’eine Marke und lässt (nachdem alle Luft ausgetrieben) das 
Wasser bis zu dieser Stelle einfliessen. Alsdann lässt man aus einer Bü- 
rette 50 ccm Wasser hinzufliessen und misst den Höhenunterschied im
	        
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