Full text: Chemisch-technische Untersuchungsmethoden der Gross-Industrie, der Versuchsstationen und Handelslaboratorien (1. Band)

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9, Die bei Untersuchung der k. Dünger gebräuchlichen Lösungen, 105 
für die Versuchs - Stationen, zu deren Hauptthätigkeiten die Dünger- 
Controle gehört. Diejenigen Düngerfabriken, welche sich dieser Controle 
unterziehen, garantiren gewisse Minimalgehalte ihrer k, Dünger und die 
Versuchsstationen controliren im Interesse der Mitglieder, des betr. land- 
wirthschaftlichen Provinzialverbandes, ob diese garantirten Gehalte wirklich 
vorhanden sind, wobei gewisse Analysenlatitüden gestattet werden. Auch 
für die Handelschemiker sind Düngeruntersuchungen von Wichtigkeit, 
Manche Handelschemiker, wie in Hamburg und anderen Seeplätzen be- 
schäftigen sich fast ausschliesslich mit Düngeruntersuchungen. 
Ganz abgesehen von diesen eigentlichen Düngeruntersuchungen sind 
die Bestimmungen von Phosphorsäure, Kali und Stickstoff so häufig ange- 
wendet, dass die hierzu nöthigen Lösungen für jeden Chemiker wichtig 
sind. Einen Theil dieser Lösungen (wie titrirte Schwefelsäure und Baryt- 
wasser) habe ich bereits im Vorgehendenm erwähnt. 
a) Concentrirte Molybdänlösung. 
150 g molybdänsaures Ammoniak werden in einem Liter Wasser unter 
Erwärmen gelöst und nach dem Erkalten in 1 Liter Salpetersäure vom 
spec. Gew. 1,2 gegossen. (Nicht umgekehrt die Salpetersäure in 
die Salzlösung!) Die Lösung wird nach einigen Tagen, wenn nöthig, 
klar abgehebert und vor Licht geschützt aufbewahrt. 
b) Verdünnte Molybdänlösung. 
(Waschflüssigkeit) 
1 Vol. cone. Molybdänlösung u. 1 Vol. destillirtes Wasser. 
c) Magnesia-Mixtur. 
110g Chlormagnesium, 140 g Chlorammonium, 700 ccm Ammoniak 
(c. 7—8% NH) und. 1300 ccm Wasser. 
d) Essigsaure Natronlösung. 
100 g essigsaures Natron, 100 g Essigsäure von 50% werden in Wasser 
yelöst und zu 11l verdünnt, wenn nöthig filtrirt. 
e) Titrirte Kalkphosphatlösung zur Titerstellung der 
Uranlösung. 
Ungefähr 5,5 g reinen dreibasisch phosphorsauren Kalkes werden in 
einen Literkolben mit hinreichender Menge Salpetersäure gelöst, mit destil- 
lirtem Wasser auf 11 verdünnt und filtrirt. In dieser Lösung wird der 
Phosphorsäuregehalt, bis zu absolut übereinstimmenden Resultaten, in je
	        
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