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I. Schwefelsäure.
135
Die angewandten 20 ccm Kaliumbichromatlösung geben 0,12 g Sauer-
stoff ab und zeigen 0,285 g salpetrige Säure, resp. 0,6375 g reinen Natron-
salpeter oder 0,671 g 95 proc. Salpeter an. Die verbrauchten Cubikcenti-
meter Nitrose werden auf Gramme berechnet, indem man für die Nitrose
ein specifisches Gewicht von 1,7 zu Grunde legt.
Hat mar beispielsweise 12 ccm Nitrose verbraucht, so entsprechen
dieselben 12 X 1,7 = 20,4 g Nitrose. Diese Gewichtsmenge zeigt
X 3,3 Proc. Natronsalpeter an.
20,4
Zur Erleichterung. der Berechnung dient folgende von Gerstenhöfer
antworfene Tabelle:
Verbrauchte Proc, Salpeter- Proc, Natron-
Cubikcenti- Säure von 360 B, salpeter.
neter Nitrose, in 100 Gew" ‘»th, Nitrose.
Verbrauchte Proc. Salpeter- Proc. Natron-
Cubikeenti- säure von 36° B, salpeter.
EN
meter Nitrose, in 100 Gew‘ -" "sth, Nitrose.
. |
4,90
4,95
110
3,80
>50
3,30
2,05
2,90
9.75
3,90 2.60 2,05
2.40 2,45 1,95
3,50 285 1,85
3,00 2,25 1,80
2,80 2.15 1,70
2,60 2.05 1,60
2.45 .) 1,95 1,55
2,30 26 1,80 1,45
2.90 30 „1.65 1.30
Will man den Gehalt der Nitrose an Salpetergasen genau bestimmen,
so bedient man sich der von Walter Crum!) zuerst angegebenen und von
Lunge?) wesentlich verbesserten Methode, welche auf der Reduction der
Stickstoffsäuren durch. Quecksilber zu Stickoxyd beruht. - Man benutzt
hierzu das Lunge’sche Nitrometer (5.80). Um die Berechnung des gefundenen
Volumens Stickoxyd ‚auf Normaltemperatur und Druck und weiterhin auf
Gehalt an salpetriger Säure u. s. w. zu ersparen, hat Lunge?) drei Tabellen
entworfen, welche diese Reduction durch blosse Ablesung zu bewirken ge-
statten und welche im Nachfolgenden (mit Erlaubniss des Verf.) mitge-
theilt sind.
oh auf
‚on ist
') Phil. Mag. 30, 426.
’) Handb. der Sodafabrikation I, S. 59 u. II S. 922—9833.
) Handb. der Sodafabrikation II 922—932,
Weise