Full text: Chemisch-technische Untersuchungsmethoden der Gross-Industrie, der Versuchsstationen und Handelslaboratorien (1. Band)

* 1} 
Ohemische Fabriken, 
Tabelle II. 
L“ 
ccm 
NO 
8 
9 
Milligramme 
0'627 
[254 
1881 
2:508 
3'135 
3762 
4'389 
5016 
5:643 
Gewichtspro- 
cent bei An- 
wendung von 
1 ccm Säure 
von 600 Baum” 
) 7066 
00732 
01098 
01464 
21830 
2196 
2562 
02928 
(3994 
Milligramme 
1'343 
2686 
4:029 
5'372 
6715 
8:058 
9:401 
10744 
12:087 
Gewichtspro- 
cent bei An- 
wendung vor 
1 ccm Säure 
von 600 Baum’ 
LE 
01570 
228355 
0°3140 
23925 
4710 
0:5495 
06280 
07065 
Milligramme 
701 
3402 
5'103 
6804 
3:506 
L0206 
L1:907 
13608 
15309 
Gewichtspro- 
cent bei An- 
wendung von 
1 ccm Säure 
von 600 Baume 
0995 
0:1990 
12985 
903980 
4975 
25970 
6965 
07960: 
08955 
F. Die Untersuchung der aus dem Gay-Lussac austretenden Gase. 
i. Die Bestimmung des Sauerstoffes. Dieselbe geschieht zweck- 
mässig mittelst des von Max Liebig erfundenen Apparates, welcher bereits 
S. 78 ausführlich beschrieben wurde. 
2. Die Bestimmung der schwefligen Säure. Aus dem (S. 132) 
schon angegebenen Grunde kann man in diesem Falle die Reich’sche 
Methode nicht anwenden. Man saugt desshalb ein bestimmtes Volumen 
der (vorher durch Baumwolle filtriren) Austrittsgase durch Sodalösung und 
giesst letztere nach starker Verdünnung mit Wasser in Chlor- oder Brom- 
wasser. Die mit Salzsäure angesäuerte Flüssigkeit wird zum beginnenden 
Sieden erhitzt und mit Chlorbarium gefällt. Je 1 g schwefelsaurer Baryt 
entspricht 95,77 ccm schwefliger Säure. 
3. Bestimmung der salpetrigen Säure. Man saugt ein be- 
stimmtes Volumen des Gases durch ein kleines eine abgemessene Menge 
conc. Schwefelsäure enthaltendes Gefäss, Die so erhaltene Nitrose lässt 
man auf übermangansaures Kali einwirken, wobei folgende Reaction vor 
sich geht: 
5 N, 0, + 4 MnO, K + 6 80, Hy = 10 NO;H + 2 SO,K, + 4S0,Mn +HL,0 
Die Chamäleonlösung bereitet man sich durch Auflösen von .15,82 g 
reinen übermangansauren Kalis in 11 Wasser. Dieselbe wird nach be- 
kannter Weise mit Eisendraht oder bequemer mit Oxalsäure (siehe unter 
Analyse der Eisenerze) gestellt. Ein abgemessenes Volumen der Chamä- 
leonlösung wird in einem Kochkolben mit der etwa fünffachen Menge
	        
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