ında-)
vstall-
das
1
‚azen.
o) in
1and-
ethyl-
rirten
2, da
auch
ıtrole
ENSO
ossen
‚eraus
ı man
a von
selbst
3 ver-
tecla-
an So.
aachen
+ den
Das
gıner
„ein
staub
„hat
;auren
atron.
merk-
106
/100
nn die
IV. Die Soda.
171
also beim Abwägen weiter Nichts zu thun, als ein 5 Gramm-Stück aufzu-
legen.
Die abgewogene Soda wird in eine Porzellanschüssel von neben-
stehender Form, welche überall zu haben ist, geschüttet; das Uhrglas mit
dem Pinsel reingewischt, etwa 200 ccm destil-
lirtes Wasser in die Tasse gegossen und dasselbe
mit Methylorangelösung (1: 1000) eben schwach
gelb gefärbt.
Nunmehr setzt man, ohne die völlige Auf-
lösung abzuwarten, etwa 9,9 der voraussichtlich
erforderlichen ccm Säure auf einmal hinzu. Hat
man es beispielsweise mit einer 98° Soda zu
thun, so lässt man ca. 45 ccm Säure auf einmal
hinzufliessen. Alsdann beschleunigt man die völlige
Lösung des ungelösten Restes durch Zerdrücken
der einzelnen härteren Theilchen und titrirt bis
zum Eintritt einer schwachen, nelkenrothen Färbung. Ist man im Un-
gewissen, ob noch ein oder zwei Tropfen Säure zuzusetzen ‚sind, so kann
man mittelst des nach S. 94 bereiteten Lackmuspapieres die Reaction
prüfen.
Oder man benutzt statt des Methyloranges Lackmuspapier als Indi-
cator. Man verfährt zuerst wie oben angegeben, setzt eine ziemliche Menge
Lackmustinctur zu der Flüssigkeit und lässt, ohne die völlige Lösung ab-
zuwarten, so lange Säure hinzufliessen, bis man an der roth werdenden
Färbung der Tinctur merkt, dass man dem Ende der Titration sich nähert.
Nun prüft .man mit Lackmuspapier, indem man tropfenweise mit dem
Säurezusatz fortfährt, bis das Papier eine schwach saure Reaction anzeigt.
Die gleichzeitige Anwendung der Lackmustinctur hat also lediglich den
Zweck, ein wiederholtes vorzeitiges Prüfen mit Lackmuspapier zu um-
gehen.
In Frankreich prüft man die Soda vielfach nicht auf Procentgehalt,
sondern auf Grade Descroizilles. Es entsprechen hierbei 10 g reiner Soda
92,45 ccm Schwefelsäure (10 g kohlensaures Natron ist bekanntlich aequi-
valent 9,245 g H, SO,, woher obige Zahl sich ableitet). Man wendet eben-
falls 5g Soda an und multiplicirt die verbrauchten Cubikcentimeter
Schwefelsäure mit 2, um die entsprechenden Grade zu finden.
Zur Herstellung der titrirten Schwefelsäure. für Grade Descroizilles
mengt man 501 Wasser mit ca. 3150 ccm conc. Schwefelsäure und prüft
wie S. 99 angegeben,