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IV. Die Soda.
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verwandelt. Ob. eine Ammoniaksoda „leicht“ oder „schwer“ ist,
erkennt man ausser der Ermittlung des spec. Gewichtes und dem
Zusammensinken, resp. Nichtzusammensinken beim Erhitzen im
Platintiegel auch schon durch das blosse Gefühl. Wägt man eine
grössere Menge leichter und schwerer Ammoniaksoda in der Hand,
so sagt einem 'das Gefühl bei einiger Uebung auf das Sicherste,
welche der beiden Arten man vor sich hat.
D. Krystallsoda und deren Mutterwasser.
i. Krystallsoda. Man sammelt sich eine genügende Durchschnitts-
probe, pulvert dieselbe grob und wägt dreimal 5 g ab. Eine Portion dient
zur Bestimmung des Titers, der hier (zum Unterschiede von der calci-
nirtem Soda) gleichbedeutend ist mit dem wirklichen Gehalt an kohlen-
saurem Natron; die zweite Portion dient zur Bestimmung des schwefel-
sauren Natrons und die dritte zur (gewichts- oder maassanalytischen)
Bestimmung des Chlornatriums,
Der Titer der Krystallsoda, welcher bei ganz reiner und weder feuchter
noch verwitterter Substanz 37%, betragen würde, kann etwa zwischen
34 und 38% schwanken.
Der Gehalt an Salz wird selten wesentlich mehr als. .!/, % sein und
las schwefelsaure Natron wird etwa 0,5—1,5 % betragen.
Man addirt kohlensaures Natron, Salz und schwefelsaures Natron zu-
sammen und findet den Wassergehalt aus der Differenz zwischen dieser
Summe und 100. .
2. Die Mutterwasser.
a) Kohlensaures Natron. 10ccm werden mit Wasser verdünnt und
unter Anwendung von Methyl-Orange titrirt.
b) Chlornatrium. Man nimmt 1ccm mittelst einer in !/,o9g ccm ge-
theilten 1 cem-Pipette oder man verdünnt in Ermangelung einer sol-
chen 10 ccm zu 200 und nimmt hiervon 20 ccm (==1 ccm Mutter-
wasser),
Schwefelsaures Natron... Man fällt aus 10 ccm, praktischer aber
aus 1 ccm, die Schwefelsäure.
J) Grädigkeit, Man nimmt die Grade Beaume und liest hieraus
mittelst Tabellen (siehe bei Gaswasser der „Gasfabrikation“)
e) das specifische Gewicht ab.
f) Wasser. Man addirt die gefundenen Procente kohlensaures Natron,
Salz und schwefelsaures Natron zusammen und zieht diese Summe
von dem mit 100 multiplieirten specifischen Gewichte der Mutter-
wasser ab.