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V. Der Sodarückstand.
Von
Dr. Böckmann. .
Der. beim Auslaugen der Rohsoda in den Auslaugekästen zurück-
bleibende in Wasser unlösliche aus Schwefelcalcium etc. bestehende Rück-
stand wird (nach dem Verfahren von Schaffner) zur theilweisen Regene-
ration seines Schwefelgehaltes einem Oxydationsprocess unterworfen. Man
lässt den feuchten Sodaschlamm in Form grosser Haufen an freier Luft
circa 3 Wochen oxydiren. Das Wasser verdunstet zum grösseren Theil
und die Haufen nehmen im Innern in Folge der stattfindenden Oxydation
eine gelblichgrüne Farbe an. Es bilden sich Polysulfurete. Man laugt
die Masse zunächst in Auslaugekästen aus und leitet alsdann zur Oxydation
des noch unlöslichen Theiles mittelst eines Ventilatorgebläses Jängere Zeit
einen Luftstrom hindurch. Die erhaltenen rothgelb gefärbten Schwefel-
laugen werden mit Salzsäure in einem eigenen Schwefelfällungsapparat ge-
fällt. Der gefällte Schwefel, welcher namentlich noch mit Gyps verun-
reinigt ist, wird in einem geschlossenen Kessel bei 1%, Atm. unter Wasser
geschmolzen.
1. Untersuchung des unoxydirten Sodarückstandes
auf lösliches und unlösliches Natron.
a) Gehalt des Sodarückstandes an kohlensaurem Natron.
Es ist das Verdienst Lunge’s!) die bei dieser Bestimmung bisher vielfach
begangenen Irrthümer als. solche nachgewiesen zu haben.
Man prüft. den Sodarückstand meist nur auf lösliches kohlensaures
Natron und nicht öfter, als alle 8—14 Tage. Man verschafft. sich eine
richtige Durchschnittsprobe, indem man jeden Tag einmal eine Probe: von
dem frisch auf die Halden abgelagerten Sodarückstand entnimmt und die-
selbe jeweils in eine grössere Kiste entleert. Nach Verlauf von 8—14 Tagen
ist die in der Kiste angehäufte, ursprünglich schlammige Masse ausge-
trocknet. 100 g derselben werden in lauwarmem Wasser gelöst, die Lösung
auf zwei Liter gebracht und 100 ccm (entsprechend 5 g Sodarückstand)
157 Chem. Ind. 1881, 372.