Full text: Chemisch-technische Untersuchungsmethoden der Gross-Industrie, der Versuchsstationen und Handelslaboratorien (1. Band)

IX. Potasche. 
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die Procente an Chlorkalium. — Hat man Wasserleitung zur Verfügung, 
so empfiehlt es sich, den Kaliniederschlag mittelst des Fig. 33 abgebil- 
deten Apparates abzusaugen, man gewinnt dadurch bedeutend an Zeit und 
Fig. 31. 
Fig, 32, 
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braucht durchaus nicht Sorge zu tragen, dass Kaliumplatinchlorid mit durch 
das Filter geht. . 
2. Zur Bestimmung des Chlornatriums löst man 10g Chlor- 
kalium in Wasser und fällt aus der filtrirten Lösung nach Zusatz von 
Chlorammonium und etwas Ammoniak den Kalk mit 
oxalsaurem Ammon. Das Filtrat vom oxalsauren 
Kalk dampft man zur Trockne, verjagt die Am- 
moniaksalze durch Glühen und dampft nach Zusatz 
von verd. Salzsäure abermals zur Trockne. Den 
Verdampfrückstand nimmt man mit heissem Wasser 
auf, fällt die Magnesia mit Barytwasser, entfernt im 
Filtrat hiervon den überschüssig zugesetzten Baryt 
mit kohlensaurem Ammon, filtrirt dampft das Filtrat 
in einer gewogenen Platinschale zur Trockne, glüht 
und wägt den Glührückstand, bestehend aus Chlor- 
kalium und Chlornatrium. Entweder bestimmt man 
in einem aliquoten Theil der Lösung dieser beiden 
Salze (entsprechend 0,2 g des zur Analyse verwen- 
deten Chlorkaliums) das Kali mit Platinchlorid und 
berechnet das Natron aus der Differenz oder man 
bestimmt das Natron direct nach folgender Methode: 
— in welchem Falle ein Wägen der Chloralkalien überflüssig ist. — Man 
verdampft die ganze. Lösung der Chlormetalle (== 10 g Chlorkalium) mit 
einem Ueberschuss von Platinchlorid zur Trockne, zieht aus der Krystall- 
masse das Natriumplatinchlorid mit 95%, Alkohol aus, verdampft die 
filtrirte Lösung zur Trockne und glüht. Der Glührückstand besteht aus 
metallischem Platin und Chlornatrium; durch Behandeln mit heissem 
Wasser bringt man letzteres in Lösung.‘ Man filtrirt ab, bestimmt im 
19%
	        
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