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XII. Handelsdünger.
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ficationen. Es ist demnach nöthig, für jede der einzelnen Modificationen,
sowie für die Bestimmung der Gesammtphosphorsäure analytische Methoden
festzustellen.
a) Gewichtsanalytische Bestimmung der unlöslichen
Phosphorsäure und. Gesammtphosphorsäure.
Als einzig 'correcte Methode der Bestimmung der Phosphorsäure in
der ünlöslichen Form, ist die Molybdänsäure-Methode anzusehen. Wohl
keine analytische Methode ist so viel bearbeitet als gerade die Molybdän-
säure-Methode. Es sind daher und werden immer noch, viele specielle
Vorschriften für dieselbe von Chemikern empfohlen, die alle der Be-
achtung im höchsten Grade werth, doch wieder unter sich nicht absölut
übereinstimmende Resultate geben. P. Wagner äussert sich hierüber, wie
folgt):
„Die Differenzen, welche in den Phosphorsäurebestimmungen ver-
schiedener Laboratorien leider immer noch vorkommen, werden meiner
UVeberzeugung nach gerade dadurch verursacht, dass man vielfach‘ nach
einer von einer Autorität gegebenen Vorschrift zur Ausführung der Molyb-
dänmethode arbeitet und die nach solcher Vorschrift erhaltenen Resultate
für richtig hält, wenn zwei oder drei Parallelbestimmungen sich voll-
kommen decken. Das ist aber ungenügend. Wenn man ein halbes
Dutzend Parallelbestimmungen nach der Molybdänmethode ausgeführt hat
und alle seths Resultate stimmen bis auf die dritte Decimale unter ein-
ander überein, so ist das entschieden noch kein Beweis für die absolute
Richtigkeit der Methode, sondern zunächst ein Beweis nur dafür, dass
die Methode in allen Fällen exact ausgeführt wurde. Die Resultate
hönnen alle unrichtig sein; sie können alle mit dem gleichen Fehler be-
haftet sein. Als Beispiel dafür, dass dies in der That vorkommen kann,
sei angeführt, dass eine Natriumphosphatlösung in 10 verschiedeneu Labo-
ratorien nach der Molybdänmethode untersucht wurde und dass sämmt-
liche Zahlen, obgleich die betreffenden Parallelversuche sich genau deckten,
sich als fehlerhaft erwiesen, sobald sie mit zuverlässig fehlerfreien Zahlen,
nämlich den Resultaten der Eindampfbestimmung (der Natrium
phosphatlösung) verglichen wurden. Und mit diesem Maassstabe, also mit
den Resultaten der Eindampfbestimmung einer Natriumphosphatlösung, muss
meiner Ansicht nach jeder Analytiker das von ihm speciell gewählte Aus-
führungsverfahren der Molybdänmethode auf seine Richtigkeit prüfen, bevor
er sich auf dasselbe verlassen darf. Man muss sich eine reine Natrium-
phosphatlösung herstellen, in dieser den Phosphorsäuregehalt einerseits
ı) P. Wagner, Chem, Ztg. VI, 198; vergl. auch Chem. Ztg. V, 1018,