ıende
000 g
VOr-
:nder
nat,
alten
bis
Ikes
einer
„SSET}
ırück
nach
arden
den
„net.
jabei
als
Mag-
der
Jures
sich
‚ech-
jeter
npft,
stant
afel-
“alls
er-
.Ater
ılor-
ınge
um
+um
XII. Handelsdünger.
235
A bedeutet die Gesammtmenge der schwefelsauren Alkalien, S die an Al-
kalien gebundene Schwefelsäure, N die Menge des schwelsauren Natrons und
K die des schwefelsauren Kalis.
4. Directe Ermittelung der Salpetersäure‘). Diese Bestimmung
ist vor allem von Wichtigkeit und dient in der Praxis fast ausschliesslich
zur Werthbestimmung des Salpeters, verbunden mit der unter 1 angegebenen
Wasserbestimmung. Die Methoden mit Kisenchlorür sowie Reduction zu
Ammoniak haben für die Technik kaum Werth; am besten und leichtesten
ausführbar sind folgende Verfahren. Zu den zum Zweck der Feuchtigkeits-
bestimmung entwässerten 0,8000 g Salpeter werden ungefähr 3 g eines vor-
her geschmolzenen und nach dem Erkalten fein zerriebenen Gemenges
gleicher Theile sauren und neutralen chromsauren Kali gebracht, hierauf
zunächst gelinde, dann stärker erhitzt, bis die Masse gleichmässig schmilzt.
Gewichtsverlust = N, Os. Hierbei dürfen keine kohlensauren Alkalien zu-
gegen sein?). Unter ähnlichen Verhältnissen kann man 2 g des Salzes mit
der etwa 7fachen Menge von geglühtem kohlensäurefreien Quarzsand oder
Quarzpulver 2—4 Stunden erhitzen, so dass der Tiegel lebhaft glüht. Die
Feuchtigkeit ist dann natürlich wieder wie bei ersterer Methode bestimmt“).
5. Unterscheidung von anderen Salzen. Den Chilisalpeter kann
man leicht von andern Salzen, wie Kochsalz, Soda, Glaubersalz und Bitter-
salz unterscheiden:
a) Durch die Leichtschmelzbarkeit.
b) Funkensprühen auf glühender Kohle.
c) Gelbrothe Dämpfe beim Erhitzen mit Schwefelsäure und Kupfer-
spähnen. °
1) Dunkle Färbung einer concentrirten Eisenvitriollösung, welche man
vorsichtig zu der erkalteten Mischung der Salzlösung mit concen-
trirter Schwefelsäure giesst.
6. Verfälschungen.
a) Kochsalz. Niederschlag mit Silberlösung nach Zusatz von reiner
Salpetersäure.
b) Soda. Aufbrausen mit Säuren.
c) Bittersalz. Niederschlag mit Chlorbarium nach Zusatz von Salz-
säure und mit phosphorsaurem Natron nach Zusatz von Ammoniak
und Salmiak.,
d) Glaubersalz. Niederschlag mit Chlorbarium, aber nicht mit phos-
phorsaurem Natron.
1» Vgl. auch die S. 184 beschriebene direete Bestimmung mittelst des Ni-
trometers.
2) 8. Perfoz, Zeitschr, f. analyt. Chem. I, 85 und Fresenius ebds. 183.
3) S. Märcker und Abesser, Zeitschr. f. analyt. Chem. XI, 281; ferner Reich,
ebds. I, 86 und Fresenius ebds, I, 185,