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XIL. Handelsdünger.
74?
M. Untersuchung der Düngergemische.
‘Ammoniak-Superphosphate, Kali-Superphosphate, Kali-Ammoniak-Superphosphate,
Salpeter-Superphosphate.)
i. Stickstoff. a)Der Stickstoff ist nur in Form von Am-
moniaksalz vorhanden. 10 g Substanz werden in einem Halbliterkolben
in Wasser gelöst und von dieser Lösung 100 ccm entsprechend 1g Sub-
stanz im Destillationsapparate unter Vorlage von Schwefelsäure destillirt,
Der Inhalt der Vorlage mit Natronlauge oder Barythydrat titrirt, ergiebt
den Gehalt an Stickstoff.
b) Der Stickstoff ist in organischer Form vorhanden. 1g
Substanz wird unter Vorlage von Schwefelsäure nach der Will-Varren-
trappschen Methode mit Natronkalk verbrannt.
c) Der Stickstoffistin Form von Salpetersäure vorhanden.
1 g Substanz wird nach der Dumas’schen Methode mit Kupferoxyd ver-
"rannt und der Gehalt aus dem gefundenen Volumen Stickstoffgas ermittelt.
d) Der Stickstoff ist in verschiedenen Formen vorhanden,
Bei der Analyse derartiger Düngergemische werden oben beschriebene
Einelzbestimmungen in Anwendung gebracht. (Vergl. Stickstoffbestimmung
im Peruguano.) In den seltensten Fällen wird es vorkommen, dass der
Stickstoff in allen drei Formen vorhanden ist, dagegen kommen Mischungen
von zwei Stickstoffformen öfter in den Handel. Das Düngergemisch wird
zunächst qualitativ auf Salpetersäure und Ammoniak geprüft,
Sind salpetersaure Salze vorhanden, so kann der Gesammtstickstoff
nur nach der Dumas’schen Methode bestimmt werden. Der Stickstoff in
Form von Ammoniak und in Form von Salpetersäure wird wie oben be-
stimmt.
2. Wasser. 5g Substanz werden im Trockenschrank bei 110° bis
zu constantem Gewicht getrocknet und aus dem Gewichtsverlust der pro-
sentische Gehalt an Feuchtigkeit bestimmt.
3. Phosphorsäure. Die lösliche, zurückgegangene und Gesammt-
phosphorsäure wird wie in den Superphosphaten bestimmt.
4. Kali. 20g Substanz werden in einer Porzellanschale mit etwa
150 ccm Wasser zum Sieden erhitzt, der Rückstand nach Abgiessen der
Lösung in einem Literkolben nochmals mit siedendem Wasser behandelt
und nunmehr das Ganze in die Literflasche gespült und nach dem Ab-
kühlen zur Marke aufgefüllt. 50ccm der durch ein trocknes Faltenfilter
filtrirten Lösung werden in einem Becherglase mit Chlorbariumlösung ver-
setzt, so lange ein Niederschlag erfolgt, darauf mit Barythydratlösung im
Veberschuss versetzt. Nach dem Filtriren und Auswaschen versetzt man
das Filtrat mit kohlensaurem Ammoniak in geringem Ueberschuss filtrirt
und. wäscht heiss aus in eine Platinschale. Den Inhalt der Platinschale
16%