Full text: Chemisch-technische Untersuchungsmethoden der Gross-Industrie, der Versuchsstationen und Handelslaboratorien (1. Band)

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talins, namentlich von Naphtalintetrachlorid mit Salpetersäure oder chrom- 
saurem Kali, dargestellt. Aus der rohen Phtalsäure, wird durch Sublima- 
tion das Phtalsäureanhydrid gewonnen. 
28, Anthrachinon, [C,, H; 0,] 
Das reine Anthrachinon bildet glänzende hellgelbe Nadeln vom Schmelz- 
punkt 273°% Es ‘sublimirt bei wenig höherer Temperatur und siedet über 
360% Es ist unlöslich in Wasser, wenig löslich in Aether, Alkohol und 
kaltem Benzol, leichter in heissem Benzol, ziemlich leicht in heissem KEis- 
essig.. Es löst sich ferner unverändert in heisser Salpetersäure von. 1,4 spec. 
Gewicht, sowie in conc. Schwefelsäure. Durch Erhitzen mit. Zinkstaub, 
sowie mit cone. Jodwasserstoffsäure wird es in Anthracen verwandelt. 
Erhitzt man Anthrachinon mit alkoholischer Alkalilauge und Zinkstaub 
oder Natriumamalgam‘, ‚so färbt sich die Lösung rothviolett, wird jedoch 
an der Luft schnell wieder farblos. Wendet man völlig absoluten Alkohol 
an, so ist die entstehende Färbung grün, die geringste Spur Wasser ändert 
zie jedoch in Violett um.. . 
Das Anthrachinon ist das erste Zwischenproduct für die Ueberführung 
des Anthracens, in Alizarin. Es kommt fast niemals in den Handel, sondern 
wird in den Alizarinfabriken selbst dargestellt. Gegenwärtig verwendet 
man allgemein sublimirtes Anthrachinon, dessen Gehalt meistens zwischen 
36 und 99% des reinen Körpers schwankt. 
Zur Untersuchung des Anthrachinons auf seinen Reingehalt, 
kann man dasselbe dem Luck’schen Verfahren der Anthracenbestimmung 
unterwerfen. Dabei werden die Verunreinigungen durch weitere Oxydation 
zerstört, respective in alkalilösliche Verbindungen übergeführt. Fernere 
Anhalte geben: der Schmelzpunkt, das äussere Ansehen, sowie die voll- 
ständige Flüchtigkeit. 
Das Anthrachinon wird durch Behandlung des Anthracens mit einem 
Gemisch von Kaliumbichromat und verdünnter Schwefelsäure dargestellt. 
Das Rohproduct wird durch Lösen in warmer Schwefelsäure, Fällen mit 
Wasser und schliessliche wiederholte Sublimation gereinigt. 
B. Sonstige Rohproducte. 
1. Methylalkohol (Holzgeist). [CH, . HO] 
Der Methylalkohol bildet im reinen Zustande eine. leichtbewegliche, 
farblose Flüssigkeit von eigenthümlich alkoholischem Geruch und brennendem 
Geschmack, welche mit Wasser, Aether und Alkohol in jedem Verhältniss 
mischbar ist. Der Siedepunkt liegt bei 66—67°. Das specifische Gewicht 
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