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Die Farbstoffe.
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Es färbt sich im neutralen Bad auf Wolle und Seide direct. Un-
gebeizte Baumwolle fixirt es ebenfalls, jedoch nicht in genügender Menge.
Man beizt dieselbe desshalb mit Tannin, auch pflegt man dem Bade noch
etwas Brechweinstein hinzuzufügen. ” Leider zeichnet sich das Safranin
unvortheilhaft durch. geringe Lichtbeständigkeit aus. ;
Darstellung. Amidoazotoluol oder ein Gemenge derselben mit
Amidoazobenzol wird mittelst Zinkstaub und Salzsäure reducirt. Es spaltet
sich dieser Körper dabei in Paratoluylendiamin und Toluidin. Das Ge-
menge beider Basen wird in salzsaurer Lösung einer Oxydation durch
chromsaures Kali unterworfen.
14. Naphtalinrosa; (Magdalaroth.) [C;oH,, N;]
Das Naphtalinrosa ist ein Farbstoff, welcher sich dem Safranin in
vieler Hinsicht an die Seite stellen lässt. Wie bei diesen werden seine
Salze durch aetzende Alkalien nicht zerlegt. Es bildet bei der Reduction
ebenfalls eine sich an der Luft sofort wieder färbende Küpe. ‘Das Chlor-
hydrat, welches den eigentlichen Farbstoff bildet; stellt feine braune
Nadeln dar, welche sich schwierig in Wasser, leicht in Spiritus lösen. Es
ist eine Neutralfarbe, welche namentlich auf Seide ein schönes Rosa bildet,
Gegenwärtig kommt das Product kaum mehr im Handel vor. Den Grund
dazu giebt wohl der durch die Schwierigkeit seiner Herstellung bedingte
hohe Preis.
Darstellung. Das Naphtalinrosa lässt sich durch Erhitzen von
Amidoazonaphtalin mit salzsaurem Naphtylamin und unter Zusatz von
Eisessig darstellen.
15. Mauvein. ‘ (Perkin’s Violett.) [Cor Ha, N,]
Das freie Mauvein stellt ein in Wasser unlösliches ‚ mit blauvioletter
Farbe in Alkohol lösliches Pulver,dar. Es ist eine sehr starke Base, welche
aus Ammoniumsalzen Ammoniak ausscheidet und sich mit Kohlensäure
zu verbinden im Stande ist. Die Lösung der Salze zeigt eine purpurrothe
ungefähr der des Kaliumpermanganats ähnliche Nüance. Die meisten sind
gut krystallisirbar, in heissem Wasser leicht, in kaltem schwieriger löslich.
Das Mauvein und seine Salze lösen sich in concentrirter Schwefelsäure
mit grüner Farbe, welche beim Verdünnen durch Blau in Violett übergeht.
Concentrirte Salzsäure färbt es blau. Auf Wolle und Seide erzeugt es eine
zwischen Violett und Bordeaux stehende Nüance. Das Mauvein ist der
am längsten bekannte und zuerst ‚fabricirte Anilinfarbstoff und hat‘ augen-
blicklich fast nur noch historische Bedeutung: Das Mauvein findet noch
zum Färhen der englischen Briefmarken Verwendung.
Darstellung. Anilin (mit Toluidin gemischt?) wurde in Form seiner
Salze mit einer neutralen Lösung von Kaliumbichromat oder einem anderen