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B. Quantitative Analyse,
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der Analysenresultate zu seiner Bestürzung sieht, dass vielleicht 10—20%
noch an 100 fehlen.
Natürlich wird man auch in chemischen Fabriken hin und wieder
qualitative Prüfungen auf andere Metalle und Säuren als die hier ge-
nannten vorzunehmen haben. Wir erinnern hier nur an die Prüfung der
Pyrite auf Arsen und Gold, des Flugstaubes der Schwefelsäurekammern
auf Thallium, der Schwefelsäure und der Ablagerung auf dem Boden der
Kammer auf Bleisulfat. Auch die in jeder Fabrik vorhandenen Werk-
stätten liefern öfters Metalle oder Legirungen zur qualitativen und quan-
titativen Analyse. Bei der Prüfung von Bronze wird man natürlich sich
zu erinnern haben, dass ausser Kupfer und Zinn auch Zink und Blei als
Nebenbestandtheile vorkommen können u. s. w.
B. Quantitative Analyse.')
1. Das Pulvern der Substanz.
Die zu untersuchende Substanz wird in Form eines genügend
feinen Pulvers abgewogen. Der Grad der Feinheit richtet sich ganz
nach der Natur der Substanz und nach den in ihr zu bestimmenden Be-
standtheilen. Soll z. B. Wasser bestimmt werden, so ist ein äusserst
feines Pulver zu verwerfen, weil dies nicht möglich ist, ohne dass die
Substanz sich in ihrem Wassergehalte nach der positiven oder negativen
Seite ändert. Man muss sich deshalb bei Wasserbestimmungen sehr oft
darauf beschränken, die Substanz in Form eines groben Pulvers, aber in
ziemlich grosser Menge anzuwenden, So wägt man ca. 100—200 g Salz,
ohne es weiter zu pulvern, zur Wasserbestimmung ab. Die Knochenkohle
wendet man zu dem gleichen Zwecke in Form kleiner Stücke, so wie sie
in den Filtern der Zuckerfabriken zur Verwendung kommen, an. Zur
Wasserbestimmung der Pyrite der Schwefelsäurefabriken benutzt man
10—15 g der grob gepulverten Durchschnittsprobe, nicht etwa des durch
das Sieb gegangenen, im Achatmörser geriebenen und gebeutelten Pulvers.
Will man im Roheisen Eisen, Mangan, Phosphor, Schwefel, Silicium
bestimmen, so genügt es, die Durchschnittsprobe (d. h. die von den
grösseren abgeschlagenen kleineren Stücke) im Stahlmörser zu einem feinen
Pulver zu zerstossen, dessen einzelne Körner man zwischen den Fingern
noch deutlich fühlen kann. Soll dagegen die Kohlenstoffbestimmung des
Roheisens durch Verbrennung im Sauerstoffstrom vorgenommen werden,
so ist ein noch feineres Pulvern (im Stahlmörser) immerhin gut, wenn
auch nicht absolut nothwendig.
') Die Probenahme der Substanz ist in einem späteren besonderen Ab-
schnitte besprochen.