Full text: Chemisch-technische Untersuchungsmethoden der Gross-Industrie, der Versuchsstationen und Handelslaboratorien (1. Band)

14 Die analytischen Operationen der chemischen Grossindustrie. 
3, 5 oder 10 Kilo. Bei beiderlei Wagen genügt eine Empfindlichkeit von 
0,1 g bei voller Belastung. 
Die einfachere chemische Wage (Fig. 4.) wird zum Abwägen von 
Substanzmengen, welche etwa zwischen 5 und 10 g liegen, benutzt. Ihre 
Tragkraft beträgt in der Regel höchstens 50 g und ihre Empfindlichkeit 
etwa 1 mg. Diese Wagen sind in den mit Schublade versehenen Mahagoni- 
kasten eingelassen: und sind sehr oft mit verschliessbarem Glaskasten 
(analog den feinen chemischen Wagen) umgeben, 
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Einrichtung und Gebrauch der feinen chemischen Wagen sind 
jedem Chemiker bekannt. 
Was nun die Anwendungsweise dieser in Fabriklaboratorien ge- 
bräuchlichen fünf Arten von Wagen betrifft, so dienen die Handwagen 
sowohl zu ganz rohen Abwägungen, als auch zu den genauesten analytischen 
Bestimmungen. In Düngerfabriken beispielsweise wägt man auf ihnen ganz 
allgemein die Superphosphate, Guano u. dgl. zur Bestimmung der wasser- 
löslichen oder Gesammtphosphorsäure ab. Angenommen, man habe 20 g 
Superphosphat mit 17%, wasserlöslicher Phosphorsäure auf einer solchen 
Handwage mit 0,1 g Empfindlichkeit abgewogen und hierbei den Maximal- 
fehler von -+ 0,1 g gemacht, so entspricht dies, wenn man die Lösung der 
20 g zu 11 verdünnt und hiervon 20 ccm (= 0,4 g) titrirt, einem Fehler 
von 0,002 g bei der zur eigentlichen Analyse verwendeten Substanz. Jn 
Procenten macht dies + 0,5 und auf Phosphorsäure umgerechnet + 0,08 U 
Hierbei ist jedoch zu beachten, dass der Maximalfehler von + 0,1 g bei 
sorgfältigem Abwägen niemals auch nur annähernd erreicht werden kann. 
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