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B. Quantitative Analyse.
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säure und des Ammoniak-Niederschlages 12 Stunden lang den Kalk-Nieder-
schlag und alsdann ebenfalls 12 Stunden lang den Magnesia-Niederschlag
stehen lassen wollte? Man hilft sich hier in der Weise, dass man — ab-
gesehen ‘von dem auf S. 17 beschriebenen raschen Verdampfen — den
oxalsauren Kalk aus siedender Lösung mit heissem und allmählich zuge-
setztem überschüssigem oxalsaurem Ammoniak ausfällt und das Sieden so
lange unterhält, bis der Niederschlag sich in dichter, körniger Masse zu
Boden zu setzen beginnt. Alsdann stellt man ihn etwa 3 Stunden auf den
Dampftrockenschrank und filtrirt die völlig geklärte Flüssigkeit ab. Handelt
es sich nur um kleinere Mengen Kalk, wie z. B. bei Bestimmung desselben
in der käuflichen Soda, so kann man diese raschere Methode auch unbe-
denklich dann anwenden, wenn kein zwingender Grund hierzu vorhanden ist.
Ueberhaupt mache man es sich zur Regel, wo immer es angeht, aus
beinahe siedender Flüssigkeit und mit heissem Reagens zu fällen und das
Erwärmen. des Niederschlages bis zum Klären desselben fortzusetzen.
Man erreicht hiermit eine rasche und, gründliche Ausfällung und ist aller
Calamitäten, wie Trübedurchlaufen der Flüssigkeit, überhoben.
5. Das Filtriren.
Zum ‚raschen Filtriren gehört vor Allem die. Auswahl geeigneter
Trichter und die Fähigkeit, ein Filter richtig in den Trichter zu legen.
So einfach und selbstverständlich dies klingt, so sehr wird namentlich
gegen die zweite Voraussetzung oft gefehlt. Manche Chemiker scheinen
keine Ahnung davon zu haben, dass bei richtiger Filtration die Flüssigkeit
günstigenfalls in völlig ununterbrochenem Strahl durch das Filter geht,
während sie auch in weniger günstigen Fällen mit rascher Aufeinanderfolge
der einzelnen Tropfen filtriren soll.
Dass die Wahl eines guten Filtrirpapiers hierbei sehr zu Statten
kommt, versteht sich von selbst!). Wo es zulässig ist, filtrire man mit
Faltenfiltern. : Die Zahl dieser Fälle wird allerdings keine sehr grosse sein,
immerhin ist sie aber eine grössere, als man vielfach glaubt.
Die Faltenfilter kann man beispielsweise anwenden, wenn man einen
in. Wasser löslichen Bestandtheil (wie die lösliche Phosphorsäure der
Superphosphate) bestimmt oder wenn man eine Flüssigkeit mit Nieder-
schlag auf ein gewisses Volumen bringt und hiervon einen aliquoten Theil
des Filtrates benutzt (z. B. bei der Schwefelbestimmung der Kiesabbrände
nach der Aufschliessungsmethode) oder wenn man Niederschläge sehr rasch
von an der Luft leicht veränderlichen Flüssigkeiten trennen will. Dies ist
Leipzig.
ı) Ein gutes und dabei billiges Filtrirpapier liefern Andrich und Richter in