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2, Die Probenahme,
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Diese Probe wird nun im Laboratorium im eisernen Mörser klein ge-
stossen, wobei natürlich das Durchsieben ebenfalls angewendet wird. Nach-
dem Alles durch das Sieb gegangen ist, breitet man das Pulver auf einem
Bogen Papier aus und nimmt von ihm an verschiedenen Stellen eine Probe
die man in. eine mit eingeschliffenem Stöpsel versehene Flasche füllt.
Nun nimmt man hiervon wieder einen Theil (einige Gramm), den man
in der Achatschale ganz fein reiben lässt. Das resultirende Pulver wird
schliesslich noch gebeutelt, wobei natürlich so lange gebeutelt und von
Neuem das Zurückbleibende verrieben werden muss, bis Alles durch das
Beuteltuch gegangen ist.
Erwähnt sei hier noch, dass man oft auch (namentlich bei Erzanalysen)
die Probe des im eisernen Mörser zerstossenen , Pulvers dadurch nimmt,
dass man letzteres kreisförmig ausbreitet und mit dem Stiele eines Horn-
‘öffels dasselbe kreuzförmig durchschneidet, wodurch vier Quadranten ent-
stehen. Einen Quadranten füllt man in die Probeflasche. Zuweilen wieder-
holt man diese Probenahme eines Quadranten ein oder zweimal.
Manchmal nimmt man die Probe in der Weise, dass man in das aus-
gebreitete feine Pulver mit dem Stiele eines Löffels eine Reihe paralleler
Linien zieht, welche von ebensoviel Parallelen senkrecht durchschnitten
werden, An jedem Schnittpunkte wird eine kleine Probe entnommen.
Diese Art der Probenahme wendet man nur dann an, wenn es sich darum
handelt, aus mehreren Kilo Substanz eine grössere Durchschnittsprobe von
einigen hundert Grammen zu nehmen.
B. Die Probenahme flüssiger Materialien.
Die flüssigen Rohmaterialien werden in grossen (25—50 1 haltenden
Korbflaschen, in Fässern oder in eigens eingerichteten Waggons (Cisterne-
Waggons) versendet, Ausnahmsweise können natürlich auch andere Ver-
packungsarten vorkommen (man denke beispielsweise an das in schmiede-
eisernen Flaschen versendete Chlormethyl und dgl.).
Man nimmt die Proben flüssiger Rohmaterialien und Endproducte ein-
fach auf diese Weise, dass man aus etwa dem fünften, zehnten oder zwan-
zigsten Gefässe eine genügende Menge herausnimmt und. hieraus durch
Vermischen eine Durchschnittsprobe herstellt. Werden flüssige Rohmate-
rialien aus Fässern in Reservoirs entleert, so benutzt man häufig ein
kleines Probefläschehen (Fig. 8.), welches man an einem eisernen Drahte
anter die Fassöffnung hält. Die jeweils gewonnene Probe wird in eine
daneben stehende grosse Flasche entleert und letztere schliesslich ins
v‚aboratorium gebracht.
Hat man es mit Flüssigkeiten zu thun, welche in ihren verschiedenen
Horizontalebenen eine oft merklich von einander abweichende Zusammen-