Full text: Chemisch-technische Untersuchungsmethoden der Gross-Industrie, der Versuchsstationen und Handelslaboratorien (2. Band)

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Eisen, 
Man erhitzt das Kölbchen K, bis eine starke Gasentwicklung eintritt, 
und steigert nach und nach die Temperatur derart, dass in dem Kühler X 
weisse Dämpfe sichtbar werden. Das Erhitzen wird so lange fortgesetzt, 
als noch eine Gasentwicklung wahrnehmbar ist, dann nimmt man die 
Lampe fort, verbindet f mit einem Aspirator, saugt ein wenig an und er- 
setzt den Glasstopfen bei g durch ein Kalirohr, nachdem man vorher die 
Fig, 40. 
rechtwinklig gebogene Glasröhre in die Flüssigkeit heruntergedrückt hat, 
Das Durchsaugen von Luft wird eine Zeit lang fortgesetzt und schliess- 
lich die Röhren ce und d zurückgewogen. 
E. Graphit. 5g Eisen werden in verdünnter Salzsäure im Becher- 
glase auf dem Drahtnetz gelöst, wobei man die Temperatur bis zum Sieden 
steigert. Nach beendeter Lösung wird der Rückstand durch ein Asbest- 
filter filtrirt. Man wäscht mit heissem Wasser, bis das Filtrat mit Silber- 
lösung nicht mehr opalisirt, dann mit verdünnter Kalilauge 4—5 mal (bis 
das Filtrat völlig farblos ist), hierauf mit Alkohol, bis die Kalilauge ver- 
drängt ist (Prüfung auf Platinblech) und schliesslich einige Mal mit Aether. 
Letzterer wird mit Wasser verdrängt und der Kohlenstoff im Ullgren- 
Classen’schen Apparate bestimmt, oder man verjagt den Aether durch 
Trocknen und verbrennt im Sauerstoffstrome.
	        
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