Full text: Chemisch-technische Untersuchungsmethoden der Gross-Industrie, der Versuchsstationen und Handelslaboratorien (2. Band)

Itate 
»hen 
ZUS- 
der 
und 
and 
lort 
‚üht 
Der 
trat 
Die 
Aaure 
Ter- 
alts) 
Abt. 
zwd- 
AUS 
nNan 
nit 
‚Ser, 
das 
kel- 
iem 
les 
Anhang. 
431 
der Ammoniumcarbonat-Methode geht das Arsen quantitativ in den Kisen- 
oxyd-Niederschlag über. Man löst denselben in Königswasser und verfährt 
im Uebrigen so wie S. 408 angegeben. 
{. Die Bestimmung von Chrom. In manchen Roheisensorten 
findet sich Chrom bis zu 2%, im Chromstahle von 0,1—1 %. (Qualitativ. 
Nachweis desselben S. 397.) Die quantitative Bestimmung wird nach 
Galbraith!) wie folgt ausgeführt. 5 g Roheisen oder Stahl werden bei 
Luftabschluss?) in einem Gemische von 200 ccm Wasser mit 25 ccm Salz- 
säure von 1,12 spec. Gew. gelöst. Man kocht einige Zeit, bis alle Gas- 
entwickelung aufgehört hat, lässt dann so viel Wasser aus einem vOr- 
gelegten Kolben übersteigen, dass die Flüssigkeit auf etwa 400 ccm 
verdünnt ist, lässt erkalten und setzt, ohne zu filtriren, vorsichtig kohlen- 
sauren Baryt in geringem, aber deutlich erkennbarem Ueberschusse hinzu, 
verkorkt die Flasche Iluftdicht und lässt mindestens 24 Stunden unter 
öfterem Umschütteln stehen. Von dem gefällten Chromoxyd filtrirt man 
das Eisenchlorür ab. Man wäscht rasch mit kaltem Wasser aus, spritzt 
den Rückstand in ein kleines Becherglas, löst ihn in Salzsäure, erhitzt auf 
dem Drahtnetz zum Kochen (ohne die ungelöste Kohle etc. abzufiltriren) 
und fällt durch Ammoniak in vorsichtigem Ueberschuss. Da der Nieder- 
schlag von Chromoxyd öfters durch wenig Eisenoxyd und Kieselsäure ver- 
anreinigt ist, schmilzt man ihn nach dem Auswaschen und Trocknen mit 
3 g Soda und 0,5 Salpeter, filtrirt das chromsaure und kieselsaure Natron 
ab, dampft (zur Abscheidung der Kieselsäure und Reduction der Chrom- 
säure) mit Alkohol und Salzsäure zur Trockene und fällt im Filtrate mit 
Ammoniak das Chromoxyd. 
von 
ırch 
en- 
Anhang. 
Va 
mt- 
age 
und 
‚TAT 
11mm 
nen 
der 
ıng 
Die gebräuchlichsten Eisenproben. 
Die Proben auf trockenem Wege sind in der Regel bei weitem nicht 
so genau, wie die gewöhnlichen analytischen Bestimmungen auf nassem 
Wege. Desshalb werden auch die meisten der trockenen Proben, wie sie 
sich noch vielfach in Büchern verzeichnet finden, kaum mehr in der Praxis 
angewendet. Die einzige Probe auf trockenem Wege, welche bei der 
Prüfung von Eisenerzen noch allgemeinere Anwendung findet, ist die 
1) Dingl. pol. Journ. 226, 399. 
2) Der Luftabschluss ist desshalb unbedingt nöthig, weil das Eisenchlorid 
durch kohlensauren Baryt gefällt wird, während das Chlorür in Lösung bleibt. 
Den Luftahschluss erreicht man am einfachsten durch einen vorgelegten. mit etwa
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.