birten
lurch
zeigt
‚gehen
benen
ajner
sofort
-putzt
at bis
a von
3s die
‚rluste
und
.gelltes
remde
zegen-
Silber-
necente
sitzen
Aus-
silber.
aufge-
1202 g
Liter
‚ufügt.
dess-
if, der
antend
N von
‚mM ar-
nicht
d be-
r und
1. Silber.
441
Münzsilber zur Untersuchung gelangen; bei Legirungen mit unbekanntem
Silbergehalt kann das Resultat einer vorher angestellten Cupnellationsprobe
als Anhaltspunkt genommen werden.
Man verfährt bei Vornahme dieser Probe folgendermaassen: Man wägt
von der zu prüfenden Legirung so viel ein, dass darin 2—3 Miligramme Silber
über 1 g enthalten sind, welches Gewicht sich nach der Vorprobe durch Rech-
nung ermitteln lässt; hierauf wägt man 1 g chemisch reines Silber ein, bringt
veide Posten in genau bezeichnete, mit eingeriebenem Glasstopfen versehene
Flaschen, fügt je 5 ccm Salpetersäure von 1°2 spec. Gew. hinzu und löst im
Wasserbade auf; wenn sich keine braunrothen Dämpfe mehr entwickeln, deren
letzte man mit einem Blasebalg herausbläst, nimmt man die Flaschen aus dem
Wasserbad, trocknet sie ab und lässt auskühlen. Man bringt nun mittelst
einer Pipette in jede Flasche genau abgemessen 100 ccm der Normalkoch-
salzlösung hinzu, schliesst die Flaschen mit dem in Wasser getauchten Glas-
stopfen, stellt die Flasche, um sie vor Lichteinwirkung zu schützen in ein
Blechgehäuse und schüttelt kräftig so lange, bis die über dem abgesetzten
Niederschlag von Chlorsilber stehende Flüssigkeit vollständig klar ge-
worden ist.
Da 100 ccm der Normallösung nicht ganz 1 g Silber ausfällen, so
setzt man nun mit einer Pipette in jedes der Fläschchen je 1 ccm der
Zehntelkochsalzlösung zu und beobachtet, indem man die Flaschen gegen
einen dunklen Hintergrund hält, ob sich in den Lösungen noch Wolken
oder Trübungen von frisch entstandenem Chlorsilber zeigen, welche Re-
action bei dem Zusatz der ersten Cubikcentimeter Zehntellösung, sofern
die Einwagen richtig waren, in beiden Fläschchen eintreten muss, und
schüttelt wieder, wie oben angegeben. Nach erfolgter Klärung der Flüssig-
keiten setzt man in jedes Fläschchen wieder je 1 ccm der Zehntellösung,
und wiederholt dies so lange, indem man nach jedem Zusatz genügend
lang und kräftig schüttelt, bis in der klaren Flüssigkeit über dem Nieder-
schlag bei weiterem Zusatz von je 1 ccm der Zehntellösung keine Trübung
mehr erfolgt. Die in jedes Fläschchen zugefügte Anzahl Cubikcentimeter
Zehntellösung müssen notirt werden, die letzten Cubikcentimeter aber,
welche keine Reaction mehr hervorgerufen haben, werden wieder ge-
strichen, und nun in folgender Weise der Silbergehalt berechnet.
Da 100 ccm der Normallösung etwas weniger als 1 g Silber fällen,
30 ruft der Zusatz des ersten Cubikcentimeters der Zehntellösung zu
der Lösung von 1g chemisch reinem Silber jedenfalls noch eine Re-
action hervor; je nach der Stärke der Normallösung wird man nun 1 oder
3 ccm der Zehntelkochsalzlösung zu der Lösung des reinen Silbers hinzu-
zufügen haben. Zum Ausfällen. des Silbers in der Probelösung, welche
mehr wie 1g Silber enthält, waren mehrere Cubikcentimeter der Zehntel-
lösung bis zu völliger Ausfällung des Silber nöthig.
Ju