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harfe Be-
Chemische Untersuchung.
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stimmung des Wassers ist für die Berechnung der Bestandtheile im wasser-
freien Zustande, welcher letztere in technischer Hinsicht schliesslich
maassgebend ist, nothwendig. Der Kohlengehalt, sofern er ein grösserer,
welcher die Plasticität der Thone und deren dichtes Brennen beeinträchtigt,
ist zu beachten. Gehört zu den flüchtigen Bestandtheilen (wozu auch
Kohlensäure zu zählen) Schwefel, so ist auf die quantitative Ermittelung
einer. selbst kleinen Beimengung dieses (in Form von Schwefelkies) grossen
Feindes der Thone ein besonderes Augenmerk zu richten.
8. Seltene Beimengungen. Hierzu gehören einzelne Metallverbin-
dungen, deren Vorkommen ein selteneres wie Mangan, Vanadin, Cer, Titan,
Molybdän, Chrom, Kobalt, Blei und auch selbst Gold etc. in verschiedenen
Zuständen, worunter z. B. das Vanadin zu den sehr unliebsamen gelblichen
oder grünlichen Verfärbungen gebrannter Ziegel Anlass giebt. Unter den
Nichtmetallen ist auf Phosphorsäure zu achten.
Chemische Untersuchung.
Die chemische Untersuchung kann sein eine nur qualitative oder eine
quantitative Analyse und ferner noch im Gegensatze zur empirischen Ana-
Iyse eine rationelle.
Besteht ein Thon augenscheinlich aus einem Gemenge von Thon und
Sand oder sonstigen gröberen verschiedenartigen Theilen, so empfiehlt es
sich als sehr zweckmässig, vor der chemischen Analyse erst eine mecha-
nische anzustellen. Man bedient sich dazu des Schlämmapparates von
Schulze und des noch mehr vervollkommneten von Schöne (S. 88).
Die qualitative Untersuchung hat ihr Augenmerk zu richten auf die in
Minimalmengen fast stets vorkommenden und bei quantitativen Bestimmungen
mitunter theils übersehenen löslichen Bestandtheile der Thone, wie: Chloride
‘Kochsalz und Salmiak), Sulfate (Gyps und Eisenvitriol), und Extractiv-
stoffe oder die wohl nie fehlende organische Materie.
Durch Kochen einer grösseren Menge Thones (ca. 25 g) mit Wasser,
längeres Absetzen und Filtriren lassen sich die angeführten Substanzen
in dem klaren Wasserauszuge mit bekannten Reagentien und Mitteln leicht
aachweisen. Durch Digeriren mit Salzsäure werden fast in allen Thonen
meist reichlich Thonerde und etwas Kieselsäure, das Eisen, (auch Mangan),
der Kalk, die Magnesia ein Theil der Alkalien und zuweilen Phosphorsäure
ausgezogen.
Durch Kochen mit kohlensaurer Natronlösung wird eine reichliche
Menge Kieselsäure gelöst, die häufig stark gefärbt erhalten wird.
Werden die Thone andauernd mit wenig verdünnter Schwefelsäure
erhitzt, zuletzt bis zur Verdampfung des Hydrats, so wird der thonige
Theil vollständig unter Ausscheidung fast aller Kieselsäure zersetzt.
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