Full text: Chemisch-technische Untersuchungsmethoden der Gross-Industrie, der Versuchsstationen und Handelslaboratorien (2. Band)

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Anhang. 
381 
Verdampfungsversuche Zahlen, welche für die Praxis wirklich verwerth- 
Dar sind. 
Man beginnt den Versuch etwa Morgens 6 Uhr, wobei man die Cen- 
timeter Höhe des‘ Wasserstandes im Speisewasserreservoir notirt. Die zur 
Verbrennung gelangenden Kohlen werden genau abgewogen. Hat der Ver- 
such etwa 12 Stunden gedauert, so notirt man: abermals die Höhe des 
Wasserstandes und berechnet hieraus das Volumen des verdampften Wassers. 
Angenommen man habe während dieser Zeit 6909 Kilo Kohlen und 
57239 Kilo Wasser verbraucht, so verdampft 1°Kilo Kohlen 8.1 Kilo 
Wasser. 
Diese praktischen Verdampfungsversuche werden in Fabriken fast 
stets bei gleichzeitig betriebener Dampfmaschine, also unter einem Druck 
von ca. 5 Atmosphären (richtiger aber ohne Druck und bei offen ge- 
haltenen Mannlöchern der Kessel) ausgeführt. Sie haben einen Werth nur 
dann, wenn man mit einem und demselben Kessel verschiedene vergleichende 
Verdampfungsversuche mit verschiedenen Kohlensorten oder mit einer und 
Jerselben Kohle Verdampfungsversuche an verschiedenen Kesseln anstellt. 
Zu beachten ist bei derartigen Versuchen, dass die von dem Kessel 
jetriebene Dampfmaschine während des Versuches in ganz gleichmässigem 
Gang erhalten wird; dass das Aufwerfen von Brennmaterial und die Kessel- 
;speisung regelmässig in gleichen Zeitintervallen vor sich geht, dass das 
Nachschüren rasch bei geschlossenem Zugschieber und die Kesselspeisung 
mit Wasser von gleichmässiger Temperatur erfolgt. 
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Anhang. 
Der Nachweis schädlicher Wirkungen des Steinkohlen- 
und Hüttenrauches auf die Vegetation. 
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a) Allgemeine für die Untersuchung wichtigen Bemerkungen. 
Derartige Untersuchungen werden gar nicht selten den Fabrikschemiker 
beschäftigen. Bekanntlich sind die benachbarten Grundbesitzer einer Fabrik 
stets geneigt, letztere für jeglichen Schaden an der Vegetation verantwort- 
lich zu machen. Es handelt sich also in solchen Fällen darum, zu ent- 
scheiden, ob die Beschädigung der Vegetation wirklich durch die eigene 
Fabrik oder durch eine andere‘ Ursache hervorgerufen wurde. Desshalb 
') Desshalb schadet auch der Holzrauch der Vegetation gar nicht.
	        
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