III. Die Analyse des Roheisens und schmiedbaren Eisens. 417
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den Fingern die einzelnen Körner noch erkennen lässt. Eine weitere Zer-
kleinerung des weissen Roheisens (etwa im sog. Diamantmörser) ist nicht
nur höchst zeitraubend und oft auch sehr schwierig, sondern auch über-
Müssig.
2. Die Analyse. . Bei derselben kommen hauptsächlich. in Betracht:
I) Silicium, 2) Phosphor, 3) Schwefel, 4) Gesammt-Kohlenstoff,
5) Graphit (aus der Differenz beider ergiebt sich der chemisch ge-
bundene Kohlenstoff) und 6) Mangan.
Ueber den Einfluss, welchen jede dieser Beimengungen auf die Eigen-
schaften des Eisens ausübt, geben die betr. Specialwerke beste Belehrung.
Ueber die Menge, in welcher die Nebenbestandtheile des Eisens in den
verschiedenen Formen desselben vorkommen, möge die nachstehende Zu-
sammenstellung von KEisenanalysen einigermassen aufklären. Es braucht
nicht gesagt zu werden, dass diese Analysen keineswegs als allgemein
gültige Richtschnur für die Zusammensetzung der einzelnen Formen des
Kisens gelten können.
A I
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17
Ohem. gebund. Kohlenstoff
äraphit . . 0.0.0...
Se
Zhosphor . 2.2...
Schwefel... a
Kupfer . 0.0.0.0...
Kobalt und Nickel . .
Mangan . . .
Bisen . 00
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3262 -
1'358 -
0128 -
0:027 -
020 -'
Spur *
1'264 -
98:8305 _
0:576 %|
2868 -
1'971 -
0:027 -
0:018 -
0:025 -
3088 -
2828 -
31:609 -
3:482 0%] 4:086 % | 0:368 9%,
0110 - 0248 -
062. - 0220 -
029 - 09:018 -
Spur Spur
Spur 0133
1:728 -| 2750 -
>4.5Q9'_ | 99-550 .
0172 -
0044 -
0015 -
0:0837 -
0:020 -
0417 -
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isen
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*00-000 9/.1100:090 94116377 5 0/.1100:000 9/,
I, =" Graues Roheisen ; UL = Weissstrahliges Roheisen
[I. = Gusseisen ; IV. = Spiegeleisen
V — Bessemer Stahl.
Aus diesen Zahlen geht wenigstens folgendes deutlich hervor: Der
chem. gebundene Kohlenstoff findet sich in grosser Menge beim weiss-
strahligen Roheisen und Spiegeleisen, wenig im grauen Roheisen und Guss-
eisen, am wenigsten im Bessemerstahl. Der Graphit und das Silicium
kommen in sehr grosser Menge im grauen Roheisen und Gusseisen vor.
Dass das Spiegeleisen sich durch einen relativ ziemlich hohew Mangangehalt
auszeichnet, darf als bekannt vorausgesetzt werden.
A. Die Bestimmung von Silicium.
a) Methode nach Brown-Ledebur, 1g Erz wird mit 25 ccm Salpeter-
säure von 1.2 spec. Gewicht so lange erhitzt. bis alles Lösliche sich ge-