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der NSeite, um einen kleinen Kreuzgang geschart, sind um einiges
jünger. — a) Die Kirche. Sie bildet ein Reck, (von 31:15,5 m),
dessen größere Achse von N nach S geht, die Teilung hat .deshalb
bei 3 Sch. nur 2 J. Die Sterngwbb. des Msch. (Spannweite 14 m
bei 7,5 m Scheitelhöhe) sind aus sp. Ma. (vielleicht 1495), diejeni-
gen der Ssch. können mit ihren geschärften Rundstabprofilen sehr
wohl dem Bau von 1286 angehören. Das System der Pfl., Gurt-
und Schildbg. ist zusammengehörig. Fenster und Türen sind von
Viertelsstäben in mehrfachen Reihen umrahmt, eine charakteristisch
irgot. Form, die an den ältesten Teilen der Marien-K. wiederkehrt;
unbeholfene kleine Laubkapt. aus Stuckmasse. Das Sandsteinportal
der SFront mit Zackenbg., die in Lilien endigen, ist vielleicht jün-
gere Nachahmung eines älteren backsteinernen. Über den Sch.
3 parallele Satteldächer, an der Front 3 Giebel; die beiden Sseit-
lichen derselben, sowie die sie flankierenden Türmchen, die der
Fassade ihr Sondergepräge geben, sind in der Ausführung jünger.
In O Abschluß durch einen 5bogigen Lettnerc; über dem Haupt-
altar und den Nebenaltären Wand malerei° (Kreuzigung, Marientod
u. a. m.) aus 15. Jh. Die Bemalung der Stirnseite fast erloschen,
Die Bühnenbrüstung enthält 23 Tafeln mit der Legende der heil.
Elisabeth, A. 15. Jh. Ferner die Gwbb. und Wände der ganzen K,
bemalt; aus E. 13. Jh. (sehr schlecht rest.), An der NWand
und den breitflächigen Gurten der Ssch. Stifterfigg. mit Namens-
beischriften; die betr. Todesjahre lassen sich durch Urkunden
auf 1286—098 feststellen. Das Weinlaub der Gwbb. aus 15. Jh.
An der OWand des s Ssch. ein meisterhaft geschnitztes Tripty-
chon°, c. 1520—30, sehr an niederländische Arbeiten erinnernd,
aber doch vielleicht von einem Einheimischen. Sicher ist dies
der Fall bei dem um 1500 entstandenen Schrein der SWand.
Mehrere andere aus der Überlieferung nachweisbare Altäre sind
verschwunden. Von ihnen mögen die jetzt an den Wänden ver-
teilten, unter sich ungleichartigen 19 Schnitzbilder herstammen.
— Messingkrone®° bez. Hans Scutte 1673, 16armig, besonders
reich ausgestattet. 14 Wandleuchter derselben Zeit. — Kelche®
1521, 1647 und anderes Gerät. — b) Das lange Haus (Haus der
Hospitaliten) 88 m 1., 13,9 m br., 8m h. bis zu den Dachbalken;
die Decke ist jedoch 4 m höher an der unteren Kehlbalkenlage
angebracht. In diesen hohen Iluftigen Raum sind 4 Reihen kleiner
kajütenartiger Wohnzimmer eingebaut. Unter diesem Raum hohe
gewölbte Keller. Zwei Drittel des Gebäudes zeigen das nämliche
Material und die gleichen Profile wie die K., das letzte Drittel
ist spgot. Verlängerung. Der Querbau im O des Kreuzgangs
war ursp. wohl eine 2sch. gewölbte Halle. Von Interesse das
Archiv, dessen Ausstattung aus A. 16. Jh. vollständig erhalten ist.