Full text: Nordostdeutschland (Band 2)

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LUC 
LÜBOW. Mecklenbg. Schw. AG Wismar. Inv. II. 
Dorf-K.° Sprom. A. 13. Jh. Durch Größe der Anlage und Güte 
des Materials und der Behandlung vor dem Durchschnitt der Land- 
kirchen ausgezeichnet. In erster Gestalt 3sch. flachged. Basl. Noch 
in rom. Zeit die Ssch. (welche eigene Apsiden hatten) unterdrückt 
und nach W 1sch. fortgebaut; in diesem Teil 2 rundbg., sehr back- 
steinmäßig gegliederte Portale®, Fenster breit rundbg. Verschränkte 
Bogenfriese mit deutschem Band. Wenig eingezogenes Chorquadrat 
mit !/a kr. Apsis, Gwbb. got. Triumphbalken mit Kreuzgruppe. 
Altar, Kanzel, Empore A. 18. Jh. Großes Bassewitzsches 
Sandsteinepitaph. 
LUBOWITZ. Schles. Kr. Ratibor. Inv. IV. 
Pfarr-K. Schrotholzbau 1697. 
LÜBSEE. Mecklenbg.Schw. AG Krakow. Inv. IV. 
Dorf-K. Unbedeutender Feldsteinbau, nicht aus 13. Jh., sondern 
aus sp. Ma. — Zu beachtender Schnitzaltar® (früher doppel- 
fMügelig) um 1500; in der Mittelnische Anna selbdritt; Seiten- 
statuetten in 2 Rängen, in die Flügel fortgesetzt. 
LÜBTHEEN. Mecklenbg, Schw. LG Schwerin. Inv. III. 
Kirche, 1817, nüchtern klassizistisch. 
LUBZ. Mecklenbg. Schw. LG Güstrow. Inv. IV. 
Stadt-K.° Neubau nach Brand 1568, erlöschende Gotik. Nie- 
driger rck. Saalbau mit flachem Tonnengwb. und breiten 4teiligen 
Fenstern in spitzbg. Blende. Ausstattung sprenss. A. 17. Jh. — 
Taufbehälter° und Kanzel gut handwerkliche Tischlerarbeiten 
aus A. 17. Jh. — Großes sandsteinernes Wandgrabmale° 1622 von 
F. J. Döteber; die Herzogin Sophie und ihre Tochter. kniende 
Freifigg., in einer wuchtig und ernst behandelten Kolonnade, Ab- 
schluß mit geradem Gebälk. Mehrere hölzerne Hängeepitaphe®; 
am reichsten das Bülowsche von 1697, wie die Zeit es liebte mit 
kriegerischen Emblemen, Zahlreiche Glasscheiben mit gemalten 
Wappen vom Jahre 1630. Kronleuchter®° 17. Jh. . 
Großer Rund-T.° („Amts-T.“). Rest des Schlosses Eldenburg, 
14. Ih. 
LUCKAU. Brandenburg Kreisstadt der Nieder-Lausitz. Inv. 
— [K.] 
Pfarr-K, (S. Maria und S. Nikolaus)... Spgot. Ziegelbau um 1500, 
3sch. Halle mit Chorumgang, von einheitl, Anlage und beträchtl. 
Abmessungen. Im Msch, Netzgwb., in den Ssch. Sterngwbb. auf 
Beck. Pfl.; die scharfgrat, Kreuzgwbb. des Chors 1670 ern. — In 
der Sakristei spgot. Wandschrank aus Sandstein. — Ausbau treff- 
lich 17.—18. Jh. von Kunsthandwerkern aus der Nieder-Lausitz und 
Kursachsen. Kanzel 1666, Altar und Taufe 1670, Orgel nebst 
Bühne 1673—77,. Emporen in den Ssch. 18. Jh. Zahlreiche Grab-
	        
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