Full text: Nordostdeutschland (Band 2)

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RÖRCKEN. Pommern Kr. Greifenhagen. Inv. II. 
Kapelle der ehem. Templer-Komthurei. Einfacher Granitbau mit 
rom. Fenstern. 
ROSENBACH. Schles, Kr. Frankenstein. Inv. II. 
Dorf-K. 6 Grabsteine mit Bildnisreliefs, 2. H. 16. Jh. 
ROSENBERG. Schles. Kr. Rosenberg, Inv. IV. 
Wallfahrts-K, S. Anna, Holzbau. Ein älterer von 1518 (?) und 
ein jüngerer von 1668 in unregelmäßiger Weise zusammengezogen; 
der jüngere in zentraler Anlage, 6eck. Mittelraum mit ausstrahlen- 
den Kapellen; Emporen; Tonnengwb.; phantastischer Eindruck 
innen und außen. (Abb.: Wiggert und Burgemeister.) 
Wallfahrts-K, S. Rochus, Holzbau 1710 (Inschr.). 
ROSENBERG. WPreußen Kreisstadt. Inv. X. 
Pfarr-K.° 14. Jh. Sch. von 13,5: 22,8 m, trotz der Strebepfl. stets 
achgedeckt gewesen. Leicht eingezogener quadr. Chor, auf dessen 
NSeite große 2geschossige Sakristei. 7teiliger OGiebel, Wandpfl. 
und Fialen, Abdeckung der Stufen mit Giebelchen. WGiebel renss. 
erneuert. Der schmucklose T. seitlich in NW. — Altaraufsatz, 
Empore, Patronatsloge in guter deutscher Renss, Got. Be- 
schlag an der N-Tür. 
ROSENFELDE. Pommern Kr. Pyritz. Inv. II. 
Dorf-K. Granitquaderbau des 13. Jh. Nur an der OWand origi- 
nelles Fenster, spitzbg. mit glatter abgeschrägter Leibung. Spitzbg. 
Portal 3fach abgetreppt. Beschädigter got. Altarschrein. 
ROSENGARTEN. OPreußen Kr. Angerburg. Inv. VI. 
Dorf-K. 1827 nach Plan des Kronprinzen Friedrich Wilhelm. Im 
Pfarrhaus 2 feine Alabasterreliefs° aus 2. H. 16. Jh.; die Tra- 
dition italienischer Herkunft irrig. 
ROSENTAL. WPreußen Kr. Löbau. Inv. V. 
Dorf-K. Schurzwerkbau von 1761. — 2 spgot. Kelche® aus einer 
guten Werkstatt, 5 Schnitzbilder von einem ma. Altar. 
ROSSEL. OPreußen Ermland. Inv. IV. Meß-B. 
Pfarr-K.° Got. Backsteinbau. 5j. Hlilk. ohne gesonderten Chor. 
OGiebel 11teilig, an Stelle der Blenden Wimperge in ebensoviel 
Rängen, als Stufen vorhanden. Großer ziemlich einfach behan- 
delter W-T. mit bar. Helm. — Ausstattung klassizistisch. 
Gymnasial-K,° (Jesuiten). 1673, 1793. 
Bischöfl. Schloß, 1350—1401, nach Verwüstung in den polnischen 
Kriegen des 17. Jh. wiederhergestellt, 1807 ausgebrannt. Die An- 
iage des Haupthauses gibt das an den Ordensburgen gewohnte 
Quadrat, jedoch mit der Reduktion, daß nur 2 Seiten desselben 
zu Wohnhäusern ausgebaut; die beiden andern bloß Ringmauern 
mit starkem Eck-T.; der Hof scheint an allen 4 Seiten kreuzgang- 
artige Arkaden gehabt zu haben. 
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