Full text: Nordostdeutschland (Band 2)

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Kapitellbänder. Schildbogengliederung aus abwechselnd runden 
und eckigen Stäben. Die Gewölbescheitel in Haupt- und Neben- 
schiffen von gleicher Höhe, die Kappen busig. Kein gesonderter 
Chor. Die Schiffe schließen mit je einem großen Fenster. Auch 
die Fenster der Langseiten sind weit und hoch, durch gemauerte 
Pfosten 3fach geteilt, nach oben abwechselnd pyramidal oder mit 
Rosette geschlossen, In W starker T, — Einrichtung neugot. Reste 
des bar. Mobiliars in. der Vorhalle. Spuren handwerklicher Wand- 
gemälde des 14. Jh. 
STERUP. Schlesw.Holst, Kr. Flensburg. Inv. I. 
Kirche.° Größerer Ziegelbau des 13. Jh., sehr unvollkommen er- 
halten, Sockel aus gehauenem Backstein, Gesims teils über 2 Strom- 
schichten. Ziemlich große rundbg. Fenster. Portale in Vorlagen, 
5kantig ausgekragt. — Größerer Schnitzaltar°, dem Steinberger 
verwandt, fleißige bäurische Arbeit, die Kreuzigung hat 56 Köpfe, 
die Heiligen der Flügel in.2 Reihen. Kanzel° 1626 wertvoll. 
Rom. Taufstein® sehr roh. Rom. Rauchfaß®, 
STETTIN, F. Kugler in den Balt. Studien VIII, 1840. — 
H. Lutzsch, Backsteinbauten Mittelpnommerns 1890. 
Jakobi-K, (Stubenrauch, Führer 1902). Im Füllmaterial gefundene 
Formsteine rom. Charakters jetzt im Altert. Mus. Von einem Fr- 
weiterungsbau noch im 13, Jh. einiges am NW-T. Zweiter Um- 
bau im 14. Jh. (hypothetisch dem Meister Hinrich Brunsberg, Er- 
bauer der Katherinen-K. in Brandenburg zugeschrieben). Große 
Hllk, in der Anlage verwandt der Marien-K. in Stargard. Der 
Chor fast ebenso groß wie das Lhs., Umgang von gleicher Seiten- 
zahl wie der Binnenchor, d.i. 5 Seiten des 10Ecks. Das 4joch, 
Lhs, wenig länger als breit. Flache Kapp. zwischen Streben rings- 
um, auch am Chor, wo auf jede Seite ihrer 2 treffen. Ein 3. Um- 
bau veranlaßt durch den Einsturz des S-T. im J. 1456, voll. 1584 
durch Has Böneke; die doppeltürmige Anlage aufgegeben, Mittel-T. 
von mehr als 300‘ H., Wandgliederung mit dem Stargarder Blen- 
denmotiv. — Nach der Verwüstung durch das Bombardement von 
1677 wurde die K. notdürftig ausgebaut. Neue Beschädigung 
durch den Orkan 1894, Rest. voll. 1902. — Der Eindruck des 
{nneren bestimmt durch die reiche und vollst. Ausstattun Zg vom 
E. des 17. Jh. (die untergegangene ma. enthielt allein an Altären 
52 Stück). Mächtiger Orgelprospekt 1697 nach Entwurf von 
Schurich in Dresden; die Bildhauer- und Schnitzarbeit von Matthias 
von der Linde, Die Kanzel von 1690 eine der besten ihrer Art 
und Zeit. Hochaltar 1709 vom Stettiner Bildhauer Z. Löffler, 
sehr großer Holzbau in Marmorimitation bemalt. Ratsgestühl 
1684. Bmkw. Gitterwerk, Eisenfüllungen in Holzarchitektur von 
der Tauf-Kap. von 1693. Die meisten übrigen Kapp. mit be- 
Dehio, Handbuch. Il. Bd. 97 
Ste
	        
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