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am Dom von Schwerin vorkommt). Chorumgang nach dem Lübecker
Schema, jedoch insofern entartet, als die 5 Kapellen nicht frei vor-
springen, sondern von einem 5seitigen Halbpolygon umschlossen
werden. Der Aufbau. ist durch extreme Steigerung der Höhen-
aroportion gekennzeichnet; Msch. 32,40 h. bei einer lichten Breite
von c. 10,50 und Jochweite von c. 6,50 (also dieselbe Proportion
wie in der Nikolai-K. in Wismar). Pfl. 8Seck, mit Kantenstäben.
Alles Detail durch die Rest. 1850 verfälscht. In allen bisher ge-
schilderten Merkmalen enger Anschluß an die großen mecklen-
5urgischen Kirchen, Eigentümlich, von glücklich bewegter Massen-
gliederung, die Außenansicht des WBaus. Er bildet ein stark aus-
jadendes Qsch. Aus dessen Mitte erhebt sich, mit größerem Seiten-
maß, also schiffeinwärts wie an der Front über die Fluchten des
Querbaus vorspringend, ein mächtiger Einzel-T., 4eckig bis zur
Firsthöhe des Dachs; dann in 2 Rücksprüngen ein nicht sehr hohes
Oktogon. An allen 4 Ecken polygonale Treppentürme, ebenso an
den Ecken der Querhausflügel. Der Haupt-T. trug bis zum Brande
1647 einen enorm hohen (angeblich fast doppelt so hoch als der
Massivbau) Holzhelm. Die an seine Stelle gekommene breite
Barockhaube mit Laterne und Spitze verbindet sich jetzt mit der
ungewöhnlich malerischen Baumasse zu einem recht befriedigenden
Kontur. Zu erwähnen noch die zierliche Vorhalle (1427) amın
Kreuzarm. — Das Innere kahl. Nur einige Grabdenkmäler
geblieben. Im Umgang großes Marmordenkmal des schwedischen
Grafen Joh. v. Lillienstadt 1732. Drei Grabplatten aus 14, Jh.,
mehrere aus 17. und 18., ohne künstlerische Bedeutung. Reste des
Ratsgestühls, M. 17. Jh., gut. Kapellenschranken 18. Jh. Verschie-
dene Überbleibsel_ von Holzskulpturen bei Seite gestellt. Prächtiger”
Krönleuchter 1557. Andere 1630. 1629 und Wandleuchter .der-
selben Epoche.
Nikolai-K. Die 1276 erwähnte K. war nicht die heute bestehende.
Deren Erbauung begann wahrscheinlich mit dem W-T. 1311. Der
Chor hat einen Kranz von 5 Kapellen nach dem Lübecker Schema.
Es schließt sich ohne Qsch an das Lhs. Dieses hat im Msch. 8 sehr
schmale Joche, die Ssch.Joche quadr. Ganze L. 85,70 m. Die
Querschnittsproportionen maßvoller als in der Marien-K. Msech.-
höhe gleich Gesamtbreite (genauer 28,8: 29,3, eine schwerlich be-
absichtigte Differenz). Die Fenster liegen in .tiefen, unmittelbar
über den Scheidbg. beginnenden Nischen. Doch liegt ihre Öffnung
erst über der halben Höhe (wegen der steilen Ssch. Dächer). Wider-
lagerung durch offene Strebebgg. In der Turmhalle fällt auf, daß
die mächtigen Eckpfl. mit einer gewissen Zierlichkeit durch Nischen
gegliedert sind. — 1366 stürzte der T. um. Ersatz durch Doppel-
T. Ihr 1. Geschoß, ungegliedert, reicht bis zum Ansatz des Hoch-