Full text: Nordostdeutschland (Band 2)

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Kloster-Str. 68, 1701—04 von /. de Bodt (im Besitz der Stadt 
Berlin). — In der besonnenen Art desselben Architekten Molken- 
Markt 3°, 1704 für den Staatsminister v. Schwerin erbaut (im Be- 
sitz des Staates). — [Abgebrochen das Haus v. Krosi gko, Wall- 
Str. 72, von 1705, dessen Stuckdekorationen. den gleichzeitigen Ar- 
beiten im Charlottenburger Schloß sehr nahe standen.] — Kloster- 
Str. 76 (Lagerhaus), 1706 als Ritterakademie erbaut. 
Ein beglaubigtes Werk Schlüters ist das Landhaus des Staats- 
ministers v. Kameckes von 1712, der letzte Bau des Meisters in 
Berlin, Dorotheen-Str. 27, jetzt Loge Royal York und von deren 
Neubauten eingeschlossen. Der Aufbau malerisch empfunden; die 
Bildwerke der Fronten, krönende Figuren des Mittelbaues und 
Reliefe der Eckrisalite, trefflich zum Baukörper gestimmt. In der 
Dekoration des Festsaales Gruppen der 4 Weltteile®, noch freier 
aufgefaßt als die gleichen Gruppen im Rittersaale des Kgl. Schlosses. 
Kloster-Str. 36, um 1715 von Schlüters Mitarbeiter Martix Böhme 
für den Geh. Staatsrat v. Kreutz erbaut, 1821 für das Gewerbe- 
Institut, 1906 für die Verwaltung der direkten Steuern umgebaut. 
Im Inneren geschnitzte Treppe und Festsaal, dessen vortreffliche 
Dekoration sich dem Ausbau des Kgl. Schlosses anschließt. — 
König-Str. 60, um 1725 von M. Böhme für General v. Grumbkow 
arbaut, 1879 abgebrochen. Das schöne Portal, darüber Balkon und 
Fenstergruppe in den Neubau der Ober-Postdirektion ein- 
bezogen. 
Kronprinzliches Palais, 1663 als Privathaus erbaut, 1732 von Ger- 
/ach für Kronprinz Friedrich (d. Gr.), 1857 von Strack für Kron- 
prinz Friedrich Wilhelm (Kaiser Friedrich) umgebaut. Vom Barock- 
bau übernommen die Helme der Erdgeschoß-Fenster (denen des 
Zeughauses nachgebildet), die Brüstungen des 1. Stocks und die 
Trophäen der Dachbrüstung. — Prinzessinnen-Palais, von jenem 
durch die Oberwall-Str. getrennt, 1733 von Dieterichs erbaut. Die 
Fronte in der dem süddeutschen Bar. genäherten Auffassung, gleich 
den Häusern Wilhelm-Str. 73 und Jäger-Str. 21; 1755 von Markgraf 
Friedrich Heinrich v. Schwedt erworben (sein Wappen am Mittel- 
risalit). — Der Kopfbau neben dem Kronprinzl. Pal. 1811 von 
Gentz. 
in der 1732 erweiterten Friedrich-Stadt entstanden längs des nördl. 
Teiles der Wilhem-Str. jene vornehmen Adelspaläste, von denen 
die beiden bedeutendsten noch erhalten sind; Nr. 73 für den Grafen 
v. Schwerin 1734—37 von Wiesend erbaut, jetzt "Ministerium des 
Kgl. Hauses (im Inneren Malereien von Rode); Nr. 77 für den 
Grafen v. d. Schulenburg 1736 —39 von Richter erbaut, jetzt Reichs- 
kanzler-Amt (in den Einzelheiten verändert); beide nach französi- 
scher Art an einem mit Gitter abgeschlossenen Vorhof. 
Dehio, Handbuch. II Bd. 3
	        
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