Full text: Nordostdeutschland (Band 2)

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Haupt aufgestützt. — Epit. Lohr + 1613 mit Ölporträt auf Kupfer. 
_— Der kleine Sohn des Quästors Schonach + 1616, Relief in 
Lebensgröße. — Barbara Pranserin®° + 1620, schlichte grabstein- 
artige Anordnung, lebendige Bildniswirkung, Can. Gebauer + 1646, 
als Redner auf der Kanzel, lebensgroßes Relief. — Hochaltar, 
fünfflügelig, die in Silber getriebenen Figg. 1590 vom Breslauer 
Goldschmied Paul Nitsch, auf den Außenflügeln Ölgemälde. — 
Am Eingang zum Presbyterium Hochrelief in Bronzeguß°, Mar- 
tyrium des h.Vincenz, von Adrian de Vries 1614, seit 1711 in 
dem jetzigen Aufbau; das Gegenstück auf der Evangelienseite, 
Mariä Himmelfahrt, 1618, mehr handwerklich. — C) Barock. 
Wandgrab des Weihbischofs Lisch v. Hornau + 1661, bedeutend. 
— Epit. für Can. Gebell + 1671, Relief, der Verstorbene in Lebens- 
göße kniet vor dem Crucifixus. — Epit. des Generals Haer 
+ 1691. — Epit. Gf. Strattmann 1734. — Chorstuhl® 1631. — 
Üppig geschnitzte Türflügel am W und SPortal, um 1700. — 
Kanzel um 1725 vom Steinmetzmeister KXZaringer und Bildhauer 
Urbansky, grauer Marmor. — Charakteristische Typen für die Stil- 
abwandlung vom 17. zum 18. Jh. geben die Elisabeth-Kap. und 
die Kurfürsten-Kap.; in jener das Grabmal° des FB. Friedrich 
v. Hessen + 1682 von Domenico Guide, einem Schüler Algardis; 
in dieser die religiösen Allegorien als bloße Sopraporten° mit an- 
mutig bewegten Putten, vielleicht von Urbansky. 
Gemälde (in den Sakristeien). — Madonna mit Donator, B. Prcze- 
zislaus, wahrscheinlich Prager Arbeit unter ital. Einfluß, 2. H. 14. Jh. 
— Kreuzigungsgruppe mit Stiftern M. 15. Jh. — Triptychon von 
1648. — Crucifixus mit Gedächtnisinschr. für Can. Loys + 1491. — 
2 Triptychen 1. H. 16. Jh. — Madonna auf der Mondsichel 16. Jh. 
{mit Unrecht Matfh. Grünewald zugeschrieben). — Madonna unter 
den Tannen, Richtung des Z. Cranach, — Kleinkunst. — Altar- 
kreuz in der Domherrensakristei, um 1600, Prachtstück ersten 
Ranges. — Vor den meisten Altären silberne Ampeln um 1700. — 
Silbernes Antependium 18. Jh., Augsburger Zeichen. — Auf dem 
Hochaltar Silbererucifix 1700. — Ein anderes, aus Korallen ge- 
schnitzt, bez. Spatorius Panormitanus 1082. — Sog. „Glas der 
h. Hedwig“, Schale mit emaillierter Goldfassung, italienisch A. 16. Jh. 
Von den zahlreichen Kelchen hervorzuheben: Speisekelch um 1400, 
K. des Fürstbischofs nahe 1500, K. des Weihbischofs 1518, K. des 
Dompropstes um 1570. Lavabokanne 1593 von seltener Schön- 
heit. — Auf dem Hochaltar 6 silberne Leuchter von trefflichem 
Umriß, 1692. — Vorzügliches Pektorale 14. Jh. — Reliquiarium 
des h. Stanislaw 1465. — Drei vorzügliche Elfenbeinstatuetten 17. Jh. 
Goldstatuette des Joh. Bapt. gegen 1600. Vier Silberstatuen E. 17. Jh. 
_—. Gehr hübscher Weihwasserkessel 16. Jh. 
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