Der himmel und die ewige Weltordnung. 83
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rende im Gottesdienst und Opfer bezogen. Ohne 3weifel wirkt der
Mensch durch sein Hhandeln an der Aufrechterhaltung der Ordnung mit.
Zarathustra will den Todesteufel, der ihm entgegentritt, mit der Waffe
des Wortes und dem Opfertrank erschlagen. Singen der Gathas, Opfer⸗
spenden an die guten Wasser und an das Feuer sind das sicherste Mittel
zur Derjagung der Teufel. Auch wird deutlich ausgesprochen, daß die
Gesänge und die Opfer eine Stärkung der guten Geister bewirken. Die
Fravashis, die mächtigen Geister der vollendeten Frommen, sind auf
Cob, Opfer, huldigung und Besingung ihres Namens angewiesen. Be—
—
dende Stern (Sirius!), ohne erneuete Opfer vom Dämon der Dürre über—
wältigt wird, durch reichliche Opfer gekräftigt, siegt und Heil bringtronj.
Die zweite Grundsäule der Weltordnung, deren Bedeutung allge—
mein anerkannt wird, ist die Vergeltungsidee, d. h. die Idee einer un—
mittelbaren und unentrinnbaren Rückwirkung der Natur und der sie
repräsentierenden Gottheit auf das gesamte menschliche Handeln, es füge
sich nun der Weltordnung ein oder störe sie. Auf die Entwicklung der
ittlichen Ideen kann hier nicht näher eingegangen werden, aber ihre
Bedeutung für die religiöse Naturauffassung darf nicht übersehen wer—
den. So wie der Gedanke einer sittlichen Ordnung mit allem menschlichen
Gemeinschaftsleben untrennbar zusammenhängt, ist auch die Idee der
Hergeltung sozialen Ursprungs und von der Entstehung von Naturgott⸗
heiten unabhängig. Der Fluch als Ausdruck des Rachegefühls besitzt nach
alter Auffassung seine eigene, dämonisch wirkende Kraft und ebenso wir—
ken Schuld und Guttat unter Umständen sich unmittelbar und mit Natur—
notwendigkeit am Täter aus. Es ist daher begreiflich, daß bei der star—
ken Sinnlichkeit der vedischen Götter ihre Verbindung mit dem Ver—
geltungsgedanken schwach bleibt und dieser als selbständige Macht sich
geltend macht. Zumal im Buddhismus begegnet uns die Idee der sitt⸗
lichen Vergeltung, die schon in den Brahmanas scharf entwickelt war,
ohne Zusammenhang mit dem Gottesgedanken als immanente Kraft der
Weltordnung; Verdienst und Schuld ziehen ihre naturnotwendigen Konse⸗
quenzen nach sich. Wenn die Bäume Frucht tragen oder das Getreide auf
den Feldern reift, ist dabei das menschliche Verdienst die treibende Kraft.
Das Gedeihen der Völker wie die Lebensdauer des Menschen hängt von
der Beobachtung der väterlichen Sitten ab. Mehr noch: „Wie unter tau—
send Kühen ein Kalb seine Mutter herausfindet, so folgt die früher ge—
tane Arbeit dem Täter nach (mahabharata). Wer Gutes tat, wird
coan) 8. Avesta (übersetzt von Fritz Wolff 1910) Nast 8,13. Vendidad,
Fargad 19.