Ubernatur und Natürlichkeit der Erlösung. 131
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dann mit sichrer Hand den Schnitt zu machen: was sie wollen, ist das
Bleibende, das wahrhaft Seiende; was sie wirklich erfassen, ist nur das
Werdende, das entsteht und vergeht, das Vergängliche. Ist das Erken⸗
nen erlangt, so schwindet alles Begehren von selbsteie). Nichts Gutes und
nichts Böses kann den Erleuchteten benetzen; ihn hat die „netzwerfende
hafterin“, die Begierde, fortzureißen keine Machteti). Dieser Grundge⸗
danke ist (wie im Paulinismus) in voller Tiefe erfaßt. Es handelt sich
nicht nur um den Kampf gegen die sinnliche Begierde; vom Körper und
seiner Begehrlichkeit kann auch der Alltagsmensch frei werden, da er
seinen Verfall bemerkt, aber es gilt, bis zum „Weltende“ d. h. zum Ende
der Weltvorstellung und des Weltstolzes zu gelangen, loszukommen von
den „windigen Ansichten“ und dem „Nichtwissen“s18); ja, auch den Glau—⸗
ben an das (empirische) Selbst zu töten ist die Aufgabeeis). „Kein (wer⸗
harrendes empirisches) Etwas kennt der Sehende, sondern üußeres wie
Inneres sind unbeständig, leidenvoll, der Peränderung unterworfen. Das
Abrollen des gesamten Prozesses von Werden und Vergehen ist als etwas
Fremdes, Gleichgültiges zu betrachteneo).“ Diese Erkenntnis ist hinein—
gestellt in die altindische Auffassung, wonach der Seele nach dem Tode
neue Wanderungen, Wiederholungen von Geburt und Tod bevorstehen, so
daß sich die Idee einer endlosen Ceidenszeit ergibt. Der Lüstedurst aber,
d. i. das Begehren und die Illusion, auf der es beruht, bildet den Träger
und Ausgangspunkt jeder neuen Existenz. Wie die Flamme den Brenn—
stoff, so ergreift der Durst die Daseinselemente (Körperlichkeit, Empfin⸗
dungen, Vorstellungen, Gestaltungen, Erkennen) und löst damit neues
Werden und Geburt aus. Ist aber das verhängnisvolle Spiel dieses
kosmologisch⸗physiologischen Mechanismus einmal durchschaut, so richtet
sich der Wissende nicht mehr auf Gestaltung, sei es auch die höchste der
strahlenden Götter oder Brahmas, sondern auf Aufhören aller Gestal—⸗
tung und bildet somit in sich keine Gestaliung mehreet). Schon in dieser
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316) Dieselbe intellektualistische Annahme vertreten die Upanishads ogl.
Deussen II, 311; 313.
317) Buddhas Reden S. 100.
318) Reden des Buddha s. 137-140. Dighanikaya 1885.
319) Reden 186-189. 175f; 261; 269. — Ein ideales Selbst dagegen an—
erkennt auch der Buddhismus: Der Mensch kann zwar die Vergänglichkeit nicht
in seinen Dienst zwingen, sich aber doch von ihr abwenden, sie ist nicht er selbst
Oldenberg, Buddha s. 242). — Der „Selbstheit Trug“ ist etwas anderes als
das Selbst, das sich freut, dem „eignen Ich obzusiegen“ (ebenda s. 261, vgl. Reden
des Buddha S. 34, 48, 79 f.).
320) Reden s. 184 f., vgl. XXXV.
321) Oldenberg, Buddha s. 282-288, vgl. Reden 282, 286, 293.