Full text: Natur und Gott

P ethe 
en Ciere 
—XV 
Aniwor, 
Adlet do⸗ 
Aanfaͤnq⸗ 
b d. agt 
hittaut. 
: dt: in 
9 defres 
Aen und 
Thin jt 
Aden. 8o 
ed ging, 
schonsten 
zom Ney⸗ 
ind Niß⸗ 
Nder wie 
xthtunde 
)utch die 
— 
n die 
gie har⸗ 
Pe de 
ert und 
usen; zu 
Nr sic⸗ 
3b Nr 
RNese oen⸗ 
— 
Aere Ant⸗ 
nnthtopo⸗ 
81. 3 giht 
). Auch 
5 121. 
Der VDerfall der Bildung.i 179 
bildlichkeit, in die neben seiner Vernunft auch die Freiheit und die Herr— 
schaft über die Kreaturen eingerechnet werden. Kuch in der aufrechten 
Ceibesgestalt hat zeitweiligiee) Augustin wie andere vor ihme) einen 
Ausdruck der Gottesebenbildlichkeit erblickt. Die wundersame Bereitung 
des menschlichen Leibes mit seinem allmählichen Wachstum, seiner zweck— 
mäßigen Ernährung, seinen Sinnesorganen, zumal dem Auge, seine Vor— 
züge vor den Tieren in diesen Organen, wie besonders in der aufrechten 
haltung, der hand, den Sprachwerkzeugen, dem Lachen, Weinen und 
Träumen, der wechselseitigen Durchdringung des Leiblichen und See— 
lischen haben Cyrill von Jerusalem, Basilius und Gregor von Nussa 
wie Augustin und andere ansprechend dargestellt: „Das größte Wunder 
ist der Mensch selbstiee)“. Ebenso vortrefflich sind die Worte, die man für 
die Schönheit des Universums, für die Harmonie seiner Teile, die kunst— 
volle Anlage und Ordnung des Weltganzen zu finden weiß. Augustin 
ist besonders reich an solchen Ausführungen. Aber auch Clemens Ro— 
manus, Basilius, Pseudo-Dionys u. a. haben dem Preise der ganzen 
Schöpfung, insbesondere des gestirnten Himmels und der Sonne in ihrer 
—RDDDD— 
hat aus Außerungen altchristlicher Schriftsteller und Dichter eine Blüten— 
lese zusammengestellt, die jedenfalls das eine schlagend erweist, daß es 
dem Geschlecht der alten Christen, insbesondere auch der Mönche und 
Eremiten an frommem Naturgefühl nicht gefehlt hat. 
5. Der Verfall der Bildung und seine Ursachen. 
Indem wir das rundweg anerkennen, müssen wir doch, schon im 
Blick auf die nächste Aufgabe, die an uns herantritt, eine Begrenzung 
in dem Verhältnis der antiken Christenheit zur Natur deutlich machen. 
Die Periode, die wir untersucht haben, trägt bereits deutlich den Cha— 
ralter einer Verfallsepoche und die folgenden Jahrhunderte, etwa ein 
halbes Jahrtausend, führen uns in Zeiten eines Unterganges der Rul— 
tur, wie sie seither nicht wieder erlebt sind. Man kennt wenigstens einen 
Teil des großen Ursachenkomplexes, um den es sich handelt: das Empor—⸗ 
kommen neuer, noch unkultivierter Völker, die die Herrschaft antraten, im 
ies) Im Opus imperfectum de genesi. 
12) Pgl. Nitzsch a. a. O. 8. 350. 
128) Cyrills 9te Katechese über das Taufsymbol; Basilius, Homilie über 
5. Mose 15,9 (achte auf dich selbst); Gregor v. Nyssa, Bau des Menschen 8 8ff.; 
fRug. de civ. Dei X 12. 
229) Clemens an die Korinther c 19. 20. Basilius a. a. O. besonders in der 
6ten Homilie; Dionysius Areop. de div. nom. c. 4. 
130) J 84ff., 252ff. 
2*
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.