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Die formalen Grundprinzipien der heutigen Physik. 307
hesondere, wie 1834 Hamilton tat, die virtuellen Bewegungen alle in
der nämlichen Zeit beginnen und am gleichen Seitpunkt (bei bestimmter
Anfangslage und bestimmter Endlage) endigen lassen, ihnen also einen
festen Termin setzen. Dann muß offenbar das Minimum der wirklichen
Bewegung (gegenüber jeder andern denkbaren) ein Minimum der Ge—
schwindigkeit sein (womit wieder der kürzeste Weg erreicht ist). Was
in diesem Falle variiert (bzw. ein Minimum wird), ist eine Wirkungs—
größe, die sich nach heutigem Sprachgebrauch als Differenz der kinetischen
und potentiellen Energie ausdrücken läßt (während nach dem Energie—
prinzip die Summe beider Energien konstant ist). Auch diese Formu—
ierung, die nur auf dem Boden der Mechanik einen greifbaren Sinn
hat, kann noch weiter verallgemeinert werden, so daß nur die lebendige
Kraft und die Arbeit der wirkenden Kräfte darin auftreten.
Das Prinzip galt lange Zeit als unnütze Regel, die neben den
geläufigen mechanischen Prinzipien nichts Besonderes leistete; seit 1867
erwies es sich bei Bewältigung hydrodynamischer und elastischer Pro—
bleme als wichtig; dann erkannten Boltzmann und Clausius seinen nahen
zusammenhang mit dem zwelten Hauptsatz der Wärmelehre und 1886
zeigte Helmholtz seine Anwendungsfähigkeit auf Elektro- und Thermo—
dynamik, d. h. weit hinaus über die Grenzen der Newtonschen Be—
wegungsgesetze. Seither hat es sich als machtvoll genug erwiesen, um
die Grundgleichungen der Thermodynamik und der Elektronentheorie
abzuleiten ahne daß es dazu irgendwelcher mechanischen
Annahmen bedarf. Auch in Einsteins Kelativitätstheorie, die selbst
die Newtonschen Grundsätze nicht unberührt läßt, hat es sich als un—
abhängig vom speziellen Bezugssystem des messenden Beobachters er—
geben. Ebenso hat es in der neuesten Atom'heorie nicht versagt, sondern
läßt sich (nach Sommerfeld)io), mit dem Planckschen Gedanken einer
„Quantelung“ aller natürlichen Energie verbinden. Es wird ihm dem—⸗
gemäß heute die höchste Stelle unter allen phnsikalischen Gesetzen ein—
geräumt. 5war wird man seine ursprüngliche teleologische Deutung nicht
erneuern können. Wenn Maupertuis 1746 verkündete, das von ihm ent—⸗
deckte Prinzip gebe den ersten bindenden und unwiderleglichen Beweis
für das Dasein Gottes als eines intelligenten Weltlenkers, so wird man
bvielleicht mit Helmholtz spottend fragen dürfen, warum gerade das Pro—
dukt aus Geschwindigkeit und Weglänge so ersparungswürdig sei. Man
wird ferner festzustellen haben (was schon Leibniz gesehen hat), daß
keineswegs in allen Fällen ein Minimum, sondern nur ein sog. Grenz⸗
10) A. Sommerfeld, Atombau u. Spektrallinien 1919.
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