Hauptstadien der Atomforschung. 317
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anwendbar; die eigentlich chemischen Keaktionen vollziehen sich nach ein—
fachen, ganzzahligen Verhältnissen. Eine weitgehende Überwindung
dieser Gegensätze zwischen physikalischer und chemscher Auffassung wurde
durch die Thermodynamik angebahnt und durch die Elektronentheorie
und die neuere Erforschung der Strahlungsvorgänge befestigt. In der
gleichen Linie liegt die von M. Planck 1900 entworfene Quantentheorie,
die sich ausschließlich auf die Cigenbewegung der Atome und Moleküle
bezieht. Das Prinzip behauptet, daß die Moleküle Energie nur in ganz
bestimmten, universellen Elementarquanten aufnehmen oder abgeben,
deren Größen sich aus den im Molekül möglichen Eigenschwingungen be—
stimmen. Das empirisch gefundene Gesetz hat sich außerordentlich be—
währt; die ganze moderne Strahlungstheorie beruht auf demselben;
auch die Vorgänge, d'ie bei tiefsten Temperaturen sich abspielen, sind in
neue Beleuchtung gerückt. Vor allem hat dies seinem Ursprunge nach rein
phänomenologische Gesetz sich, wie wir sehen werden, als Schlü'ssel zum
inneren Aufbau des Atoms bewährt. So führt uns die Entwicklung der
Wissenschaft selbst von den Prinzipien phänomenologischen Charakters,
die in ihrer formal-methodologischen Art sich als Kunstgriffe des Ver—
sttandes zur Schematisierung der Natur bekunden (Schema'a freilich, die
der Erfahrung angepaßt sind und die das Naturgeschehen in weitestem
Umfange zum Ausdruck bringen), zu den letzten Tatsachen der Natur
elbst, ihren Grundelementen und Grundkräften.
2. hauptstadien der Atomforschung?“).
Wir werfen zunächst einen Blick auf die ältere Atomistik der CThe—
mie. Bekanntlich hat schon Demokriteo) das Problem des inneren HAuf—
baues der Materie im atomistischen Sinne vertreten: „Wir pflegen von
süß und bitter, von warm und kalt, von Farbe und Geruch zu sprechen
und es zu empfinden, aber das Wirkliche ist Atom und leerer Raum.“
Er stellt also die Wirklichkeit unveränderlicher Materie in Gegensatz zu
den von den Sinnen wahrgenommenen Eigenschaften, die nicht den
Grundstoffen selbst angehören und denkt jene Materie aus unteilbaren,
für uns unsichtbaren, mit ewiger Bewegung begabten kleinsten Teilchen
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29) Vgl. M. Caßwitz, Gesch. d. Atomistik J II 89/90. Svedberg, Die Materie.
kin Forschungsproblem i. Vergangenheit und Gegenwart, deutsch v. Fin'e stein
1914; J. J. Thomson, D. Korpuskulartheorie der Materie, deutsch v. G. Siebert
1908; G. Mie, Moleküle, Atome, Weltäther 24. 1907; Lenard, Über üther und
Materie 1910; Vorträge üb. d. kinet. Theorie der Materie und d. Elektr. geh.
i. Göt ingen von M. Planck u. a. 1914.
80) Val. oben S. 144.