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Körperliche und geistige Vererbung. 449
jeder embryonalen Zelle beigelegte prospektive Tendenz, ihre Fähigkeit,
den Ausgangspunkt von Differenzierungen zu bilden, die in der typi—
schen Entwicklung von andern Zellen geleistet werden. Aus diesen An—
nahmen läßt sich das Problem der Vererbung erworbener Eigenschaften
als eine Umstimmung des Artplasmas gemäß seiner Potenz deuten.
Auch wird die Pluriopotenz mit dem Begriff der Konstitution in Zu—
sammenhang gebracht und von hier aus die Frage der Spaltung der
Anlagen neu beleuchtet. Selbstverständlich sind auch diese Annahmen
zu einem erheblichen Teile noch hypothetisch, aber sie bringen den gegen—
wärtigen Stand der schwierigen Probleme zu deutlichem Ausdruck.
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5. Körperliche und geistige Vererbung.
Wenden wir uns nach diesen theoretischen Vorbereitungen der
experimentellen Vererbungsforschung zuror), Drei Methoden kommen für
diese vorzüglich in Betracht, die Zucht reiner Linien, die Kreuzungs-
analyse und die experimentelle Beeinflussung der Erblichkeitsverhält—
nisse durch Abänderung der äußeren Lebensbedingungen. Beobachtet
man, wie zuerst Galton tat, die Grenzen, zwischen denen eine bestimmte
Tigenschaft, etwa die Körperlänge, in einer anscheinend einheitlichen
Bevölkerung und bei ihrem Nachwuchs schwankt, so lassen sich die Indi—
hiduen dem Queteletschen Gesetz gemäß um ein Mittelmaß (as übri—
gens nicht genau in der Mitte zwischen den Extremen zu liegen braucht)
symmetrisch gruppieren. Je stärker die Abweichung von diesem aus—
fällt, desto geringer wird die Zahl. Durch geeignete Selektion läßt sich
daher das Niveau der „Bevölkerung“ und ihrer Variationen ändern.
Auf diesem Grundgedanken fußte auch Darwin, aber Johannsen zeigte
in mustergültiger Untersuchung, daß die anscheinende Gesetzmäßigkeit
nur gilt, weil die Bevölkerung keinen reinen Typ, sondern nur ein
Gemenge von Typen darstellt. Isoliert man aber durch fortgesetzte Selek—
tion eine sog. „reine Linie“, so stellt sich diese als wirklich einheitlicher,
fester Typ dar und innerhalb dieses ist die Selektion machtlos; sie produ—
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100) Außer den oben genannten Schriften vgl. besonders W. Johannsen,
Elemente der exakten Erblichkeitslehre 13; derselbe, Experimentelle Grundlage der
Deszendenzlehre (in Kultur der Gegenwart III 4, 1 5. 597 ff.). Arnold CLang, Die
experimentelle Vererbungslehre in der Zoologie seit 1900, J 14. E. Baur, Einführung
in die exper. Vererbungslehre 1911. K. Correns, D. neue Vererbungsgesetz 12;
derselbe, Gesammelte Abhandlungen 3. Vererbungswissenschaft 1924. Rud. Sick,
Einiges üb. Vererbungsfragen 1924 (Berl. Akad.⸗-Abhandlungen). C. Plate, Ver-—
erbungslehre 1913. J. Meisenheimer, D. Vererbungslehre in gemeinverständl. Dar—
stellg. 1923.
Titius, Natur und Gott.