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Mit der Ausschaltung des Anthropoidenstadiums hat sich die An—
schauung Rudolf Virchows bestätigt. Er hatte bereits darauf hinge—
wiesen, daß die ühnlichkeit junger Affen mit Kindern sehr viel größer
ist, als die der alten Affen mit erwachsenen und ausgebildeten Men—⸗
schen. Er hatte daraus die Folgerung gezogen, „daß die Entwicklung
des Affen von einer gewissen Zeit an einen Weg einschlägt, welcher
dem entgegengesetzt ist, der beim Menschen die Regel ist, daß also der
Affe, auch was seinen Kopf anbetrifft, durch seine weitere Ausbildung
immer mehr dem Menschen unähnlich wird. Selbst der größte Affe be—
hält ein Kindergehirn, wenngleich sein Gebiß das eines Ochsen beinahe
erreicht. Es liegt daher auf der Hand, daß durch eine fortschreitende
Tntwicklung des Affen nie ein Mensch entstehen kann, sondern vielmehr
umgekehrt durch diese jene tiefe Kluft hervorgebracht wird, die zwi—
schen Mensch und Affe bestehtie)“. Dieser (übrigens schon 1803 bei Karl
Snellzo) vorliegende) Gedankengang ist von Ranke, Kollmann, Klaatsch
u. a. aufgenommen und daraus die Folgerung abgeleitet, daß die Affen
von mehr menschenähnlichen Formen abstammen müssen. So wies
Klaatsch darauf hin, daß die drei Gruppen anthropoider Affen dem
Menschen am meisten in ihrer Jugend gleichen und ihren Tiercharakter
mit fortschreitendem Alter entwickeln; auch haben sie ihre Anpassungs⸗
fähigkeit verloren und sind unfähig, einen beträchtlichen Wechsel in
Klima und Lebensweise zu überdauern, so daß; sie auszusterben scheinen.
Daraus schloß er, daß sie als Entartung eines höheren Typs aufzu—
fassen seien. Snell hat sogar die These verteidigt, daß der Mensch sich
direkt aus dem Urstamm der Wirbeltiere entwickelt habe, während die
Tiere gewissermaßen abgeirrte Seitenzweige dieses Urstammes sind, die
sich vom Urstamm gänzlich entfernt haben. In ausgebildeterer Form hat
Klaatsch (1899)2) dieselbe Annahme vertreten. Im Paläozoikum be—
reits existierte eine Stammgruppe von Landwirbeltieren, welche in ihren
Trtremitäten den vollen Primatencharakter besaß mit fünf Fingern und
opponierbarem ersten Gliede an hand und Fuß. Die Abdrücke der Fährten
dieser Chirotherien?) in den Schichten des Karbon, Perm und der Trias
19) A. a. O. S. 22. 26. 20) Die Schöpfung des Menschen 1863.
21) Die fossilen Unochenreste des Menschen und ihre Bedeutung für das
Abstammungsproblem. Ergebnisse der Anatomie und Entwicklungsgeschichte, hrsg.
v. Merkel u. Bonnet 9,494. Eine Zusammenfassung der Gedanken Ks. bietet die
von A. Heilborn hrsg. posthume Schrift „Der Werdegang der Menschheit u. die
Entstehung der Kultur“ 20.
22) Die Spuren des „Handtieres“ deutet man gemeinhin auf Reptilien, die
im Bundsandstein gefunden und auf die Stegocephalen bezogen werden (s. oben),
doch besteht hier keine Sicherheit.