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Das Naturgesetz. 583
wirklichkeit werden könne oder solle, noch jene andre, daß es eine CLapla—
cesche Weltformel geben könne?). Auch ein Forscher, der prinzipiell ihre
Moglichkeit annimmt, gesteht resigniert zu, daß die Lösung der Kuf—
gabe, das Kausalitätsprinzip in der Darstellung der Naturerscheinungen
vollkommen zu verwirklichen, sozusagen eine „unendliche Kette einzelner
Aufgaben“ bildetio).
Andre gehen in der Zurückhaltung noch erheblich weiter und rechnen
mit der „Möglichkeit, daß für das Problem der quantitativen Berech—
nung dieser elementarsten Einzelvorgänge unser Denkvermögen ver—
sagt“nu). Ein solches Versagen würde sich mit Notwendigkeit ergeben,
wenn die zur Zeit allerdings noch ganz provisorische, aber auch nicht
widerlegbare Hypothese der Nullpunktsenergie des thers sich bewähren
sollte, auf welche zur Erklärung des Zerfalls der Radiumatome und
andrer Phänomene zurückzugreifen manche Sorscher sich geneigt zeigen.
Sollten Schwankungen der ütherenergie vorkommen und die Nullpunkts—
energie der Atome verändern, so würden damit den einzelnen Atomen
verschiedene Bahnen erteilt, und damit würde eine für uns unüber—
schreitbare Grenze der Erkenntnis gegeben sein, denn dem Ather als
einem unendlich ausgedehnten System gegenüber würden die Mittel
unserer mathematischen Analyse, deren notwendige Voraussetzung stets
ein endlicher Bereich bleibt, notwendig versagen!e). Was hier für die
Welt des Kleinsten gezeigt ist, gilt ganz in der gleichen Weise für das
Weltganze, sofern es unendlich gedacht wird. Aber auch vom Boden der
Relativitätstheorie, mit der die eben angeführte Hypothese unvereinbar
ist, kann man an der Annahme festhalten, daß die Welt als Ganzes
weitaus komplizierter sei, als wir sie uns überhaupt denken; mathema—
tisch gesprochen, kann diese Welt im Unterschiede von der uns bekannten
Natur sich statt einer eindeutigen als eine unendlich vieldeutige Funk—
tion der Weltvariabeln darstellen, so daß anstelle der eindeutigen Deter—
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9) E. Wiechert, Die Mechanik (Aultur und Gegenwart III, 3,1 5. 66):
Die Erkenntnis der menschlichen Unzulänglichkeit wird den Forscher bewahren
vor jenem gefährlichen Glauben, es sei in der Naturforschung jemals ein Siel
zu erreichen, hinter welchem die Natur selbst nichts mehr zu bieten vermag. Die
Natur ist unendlich überall, niemals wird der Mensch in ihr ein „Ende“ finden:
aicht im Raum, nicht in der Zeit, nicht in der Auffassung des Inhalts der Welt,
nicht in der Auffassung der Gesetze, welche die Welt beherrschen!
10) Gustav Mie, Die Gesetzmäßigkeit des Naturgeschehens, '20, S. 38. Die
Schrift ist zur Einführung in die Probleme sehr geeignet.
11) Nernst am zuletzt angegebenen Orte, 5.. 23.
1e) Pgl. Nernst a. a. O. s. 20ff. Über die Nullpunktsenergie vgl. oben
8. 332 Anm. 56.