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b) Die Festigkeit: Aus dem Zugversuch lassen sich
eine Reihe von wichtigen Werkstoffeigenschaften er-
mitteln. Ein Probestab mit geeignet festgelegter (ge-
normter) Stabform und Stababmessung wird in einer
Zerreißmaschine auf Zug beansprucht. In den meisten
Fällen begnügt man sich mit der Feststellung der
Zugfestigkeit und Dehnung. Unter Zugfestigkeit ver-
steht man das Verhältnis: Höchstlast zu Ausgangs-
querschnitt des Probestabes. Die Dehnung bezeichnet
das Verhältnis Längenänderung zur ursprünglichen
Länge des Stabes unter der Einwirkung des Zuges.
Die Bruchdehnung, oft kurz nur Dehnung genannt,
ist das Verhältnis der Gesamtverlängerung einer be-
stimmten Meßlänge nach dem Bruch zur ursprüng-
lichen Länge.
Oftmals werden aber noch folgende Werte ermittelt.
Der Elastizitätsmodul, auch Elastizitätszahl ge-
nannt, wird durch Zugversuche ermittelt. Er wird
innerhalb der sogen. elastischen Spannungsgrenze be-
stimmt und ist gleich dem Verhältnis der Spannung
zu der von ihr im Probestab verursachten elastischen
Dehnung.
Zur Ermittlung des Elastizitätsmoduls werden die
Zugspannungen im Probestab durch entsprechende
Erhöhung der Belastung stufenweise gesteigert und
die dabei im Stab entstehenden geringen Dehnungen
mit einem Feinmeßgerät (z.B. Spiegelapparat nach
Martens) ermittelt. Zwischen den einzelnen Laststufen
wird die Belastung auf Null gebracht, um festzustel-
len, ob bleibende Dehnungen auftreten. Sodann ist die
Elastizitätsgrenze überschritten. Als Grenzwert ist die
Elastizitätsgrenze mit 0,02% bleibender Dehnung {est-
gesetzt.
Innerhalb des Spannungsgebietes, wo noch keine meß-
bare bleibende Dehnung auftritt, in welchem also die
Spannungs-Dehnungskurve eine geneigte Gerade ist,
muß naturgemäß das Verhältnis: Spannung / Dehnung
konstant bleiben und somit auch der Elastizitäts-
modul,
Der Elastizitätsmodul wird in kg/mm? oder kg/cm?*
angegeben.