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gestoßen werden. Dies sind runde oder viereckige
Stifte, die nach dem Oeffnen der Form von Hand oder
maschinell vorgeschoben werden. Dies muß alles
sehr rasch gehen, um ein schnelles Arbeiten zu er-
reichen. Das Schwindmaß bei der Erstarrung der je-
weiligen Legierung muß hierbei berücksichtigt wer-
den; ebenso müssen die Flächen des Gußstückes senk-
recht zur Teilung der Form eine geringe Konizität
erhalten. Die Kerne müssen ebenfalls etwas konisch
gehalten sein, um ein leichtes Entfernen derselben zu
ermöglichen.
Große Erfahrung ist notwendig bei der Anlegung des
Angusses und der Luftabzüge. Der Anguß in seiner
Größe und Gestalt ist entscheidend für die Güte des
Gußstückes. Die Luftabzüge, welche in die Teilungs-
ebene der Form eingeschliffen werden, müssen es
ermöglichen, daß beim Einströmen des Metalls die
Luft in der Form durch sie weitgehend entweichen
kann. Dies ist natürlich nicht absolut möglich. Das
ist mit der Hauptgrund, weshalb Spritz- und Preßguß
an dicken Querschnitten stets geringe Hohlräume auf-
weist. Es wäre aber falsch, daraus die Schlußfolge-
rung zu ziehen, daß Spritz- oder Preßguß deshalb
nur für wenig beanspruchte Teile verwendet werden
kann. Versuche haben ergeben, daß Spritzguß bei un-
verletzter Gußhaut wesentlich höhere Festigkeiten
aufweist als Kokillen- oder Sandguß bei gleichen
Querschnitten.
Was die Lebensdauer der Formen anbetrifft, so wäre
zu sagen,-daß sie bei Verwendung von niedrigschmel-
zenden Legierungen auf Blei-, Zinn- und Zinkbasis
praktisch unbegrenzt ist. Bei Aluminium- und Magne-
sium-Legierungen ist die Größe und Form des Guß-
stückes von ausschlaggebender Bedeutung. Zahlen-
angaben können hierbei nur von Fall zu Fall gemacht
werden. Immerhin wurden schon bis zu hunderttau-
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