Der Leichtmetaliguß im
Krafimaschinenbau.
Für die Vielheit der heute bekannten Verbrennungs-
motoren gibt es eine Reihe von Gesichtspunkten, nach
weichen man diese einordnet. Je nachdem, ob das Ver-
brennungsgemisch durch Fremd- oder Eigenzündung
zur Explosion gelangt, spricht man von Otto- oder
von Dieselmotoren. Je nach der Anzahl der Arbeits-
spiele, bis es zu einem Krafthub kommt, spricht man
von Zwei- oder Viertaktmotoren.
Ein anderer Einteilungsgesichtspunkt richtet sich dar-
nach, ob die Gemischbildung außerhalb des Zylinders
im Saugrohr oder ob die Mischung im Zylinder oder
in einer Nebenkammer zum Zylinder vor sich geht.
Die wichtigsten Vertreter der ersten Gruppe sind die
Vergasermotoren; zu den Vertretern der zweiten
Gruppe zählen u. a. die Dieselmotoren mit ihren Ein-
teilungsgesichtspunkten: Vorkammer-, Wirbelkam-
mermotor, Luftspeicher- und Druckeinspritzmotor.
Während für die bisher genannten Motoren ein hin- und
hergehender Kolben kennzeichnend ist, sind in neuester
Zeit die Umlauf-Kolben-Verbrennungsmaschinen sehr
in den Vordergrund der Beachtung gerückt. Es ist
noch nicht abzusehen, in welcher Richtung die weitere
Entwicklung im Motorenbau schreitet.
Die heute gangbarsten Motoren bestehen im wesent-
lichen aus einem Zylinder, in welchem ein Kolben
auf und abgleitet, der die bei der Explosion entstehen-
den Drücke aufnimmt, die über Bolzen und Pleuel-
stange an die Kurbelwelle weitergeleitet werden, wäh-
rend die andere Seite durch einen meist abnehmbaren
Zylinderkopf oder Zylinderdeckel abgeschlossen ist.
Erwähnenswert ist noch das die Kurbelwelle aufneh-
mende Gehäuse, in dem bei mehrfach gelagerten Kur-
belwellen Lager vorgesehen sind. Meist bildet nach
unlen eine Ölwanne den Abschluß. Immer mehr brei-
tet sich in den Konstruktionsbüros der Motorenfabri-
ken die Erkenntnis aus, welche Vorteile mit der
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