Full text: Nüral-Leichtguss-Taschenbuch der Aluminiumwerke Nürnberg G.m.b.H.

auf die Länge 1, der einen jeden Werkstoff kennzeich- 
nenden Wärmeleitungszahl X und der zur Verwen- 
dung stehenden Zeit t. Somit gilt: 
Okt FoteTi—Ta, 
2. Während bei der unter 1. besprochenen Wärmelei- 
tung die Wärme von Stolffteilchen zu Stoffteilchen in- 
nerhalb eines meist festen, ruhenden Körpers wan- 
dert, ist bei der Konvektion die Wärmeenergie an die 
sich bewegenden Stoffteilchen gebunden, aus denen 
sich Flüssigkeiten oder Gase aufbauen. Je nachdem, 
ob nun die Stoffteilchen aus inneren Ursachen, z. 
B. verschiedener Temperatur oder durch äußere Kräf- 
te hervorgerufen, sich gegeneinander bewegen, spricht 
man von freier oder erzwungener Konvektion. Be- 
sonderer Bedeutung kommt aber der Konvektion beim 
Wärmeübergang zwischen Flüssigkeit oder Gas und 
ihren festen Begrenzungswänden zu, wie dies bei den 
Motorbauverhältnissen fast ausnahmslos zutrifft. 
Die freie, durch nichts beeinflußte Konvektion, spielt 
im Motorenbau fast gar keine Rolle; umso bedeutungs- 
voller ist aber hier die durch Pumpe oder Gebläse 
hervorgerufene Strömung von Wasser oder Luft, die 
an das zu kühlende Motorenteil herangeführt wird. 
Die durch Konvektion übergehende Wärmemenge 1äßt 
sich nicht in so einfacher Weise durch Formeln aus- 
drücken, da sie von einer ganzen Reihe oft unter sich 
abhängiger Größen bedingt ist. Die durch Konvektion 
übergehende Wärmemenge hängt ab von der Größe 
und der Oberflächenform namentlich der Rauhigkeit 
des Körpers. Sie hängt aber weiter ab von der Ge- 
schwindigkeit, ferner der stark temperaturabhängigen 
Zähigkeit der vorüberströmenden Flüssigkeiten oder 
Gase, von der Temperaturdilferenz zwischen Körper 
und den vorbeistreichenden Flüssigkeiten oder Gasen, 
um nur einige Einflußgrößen zu nennen. 
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Es ist erklärlich, wenn die neueren Motorkonstrukti- 
onen auch hier viele Anregungen aus der Lehre des 
konvektiven Wärmeüberganges geschöpft haben, in- 
130
	        
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