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verbunden eine unvollständige Verbrennung erfolgte.
So entstehen gleichlalls. Verbrennungsprodukte, die
die Zylinderwand stark angreifen.
5. Besonders interessant ist die Analyse des bei der
Verbrennung entstehenden Kondenswassers, wobei
sıch ein Gehalt von 0,05% Ameisensäure und 0,04%
Aldehyd ergab. Gerade diese geringen Beimengen sind
für alle Eisensorten als chemische Angriffsmittel be-
sonders gefährlich, viel gefährlicher, als wenn sie in
stärkeren Konzentrationen auftreten würden.
Einen guten Schutz gegen solche für die Zylinderwand
gefährlichen Verbrennungsprodukte bildet der Gra-
phit, der entweder aus der Zylinderwand selbst
stammt oder durch eine Kolloid-Graphit-Schmierung
eingeführt wird, die sich bekanntlich seit Jahren
immer mehr durchsetzt. Erklären läßt sich dieser
Oberflächenschutz der Metalle durch Graphit infolge
seiner ganz eigenartigen Verwandschaft zu den Me-
tallen, die sich aus der Stellung im periodischen
System der Elemente ergibt.
In diesem Zusammenhang verdient es darauf hinge-
wiesen zu werden, daß man heute immer mehr dazu
übergeht, an Stelle des gußeisernen Zylinderblockes
den Block aus Aluminium-Legierungen herzustellen
und gußeiserne Zylinderbüchsen einzusetzen. Je nach-
dem nun diese Büchse mit dem Block verbunden ist
und die Kühlung der Zylinder erfolgt, unterscheidet
man trockene oder nasse Büchsen, Gerade die nassen
Büchsen haben wiederholt zu Schwierigkeiten hin-
sichtlich der Abdichtung des Kühlwassers Anlaß ge-
geben; Bei den trockenen Zylinderbüchsen anderer-
seits hat sich wiederum herausgestellt, daß sich zwWIi-
schen Block und Zylinderbüchse leicht eine als Iso-
lierung wirkende Rostschicht bildet, die auf die Küh-
Jung der Zylinderwand sich ungünstig auswirkt.
Immer mehr bricht sich die Erkenninis Bahn, daß Zy-
linder-Werkstoff und Kolbenring-Werkstoff gut aulf-
einander abgestimmt sein müssen, wenn Fehlschläge
im Motor vermieden werden sollen, die sich in einem
Festsitzen oder Fressen des Kolbens äußern, da die
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