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Bewegung entstehenden Beschleunigungs- und Ver-
zögerungskräfte wesentlich herabzusetzen. So konnte
das Triebwerk leichter gebaut werden, die Kurbel-
wellen werden weniger durchgebogen, die Lager
weniger beansprucht. Der Motor besitzt aber anderer-
seits ein hohes Beschleunigungsvermögen, der Gang
der Maschine wird schwingungsireier.
Die Eignung eines Werkstoffes im Kolbenbau richtet
sich namentlich nach folgenden Gesichtspunkten:
1. das spezifische Gewicht,
2.die Warmhärte,
3. die Ausdehnungszahl,
4. der Wachstumskoeffizient,
5. die Wärmeleitfähigkeit,
6. die Verschleißfestigkeit,
7. die Dauerfestigkeit,
8. die Gießbarkeit,
9. die Bearbeitungsmöglichkeit,
10. der Preis des Werkstolffes.
i. Ein Bestwert für jede dieser aufgezählten Eigen-
schaften gilt im Kolbenbau insolerne nur bedingt, als
es sich immer um ein wechselseitiges Verhältnis zwi-
schen Konstruktion und Werkstoff handelt. So er-
möglicht zwar eine Verringerung des spezifischen
Gewichtes eine Herabsetzung des Kolbengewichtes.
Durch geschickte Anordnung von Rippen und Ver-
steifungen kann man jedoch auch bei einem Werkstoif,
dessen spezifisches Gewicht höher liegt, eine Ver-
ringerung des Kolbengewichtes erreichen, wobei oft
die Festigkeitseigenschaften sehr günstig liegen.
2. Die Warmhärte ist für den Kolben von ganz be-
sonderer Bedeutung. Ursprünglich war die Ueber-
legung ausschlaggebend, daß gleitende Reibung einer
Fläche um so weniger anhaben kann, je härter sie ist.
Dies trifft jedoch nicht in so starkem Maße zu, da oft
beobachtet werden konnte, daß auch verhältnismäßig
weiche Stoffe eine außerordentlich hohe Verschieiß-
festigkeit zeigen gegenüber einem harten Stoff.
Die Warmhärte soll vielmehr so hoch liegen,
daß sich das Bolzenloch unter dem Einfluß der Kraft-
wirkungen nicht ausschlägt und daß die Kolbenring-
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