‚:hrte
Kol-
nder
ben-
den,
.‚OM-
3
%
E
a
3
Sonder-
pressionshöhe unverändert gleich hoch ‘ bleibt.
Dieser Umstand ist beachtlich bei dem Uebergang
von dem bisher eingebauten Gußeisen-Kolben zu
dem Leichtmetall-Kolben.
Zu klein bemessenes Kolbenspiel. Bekanntlich
dehnt sich der Leichtmetallkolben infolge der
Wärmewirkung rund zweimal so stark aus, als
die umgebende Zylinderwand. In dieser Richtung
hat sich besonders vorteilhaft das Elnüral-Ver-
fahren bewährt, das Gewähr gibt für ein leichtes
Einlaufen des Kolbens auf der Zylinderwand und
erlaubt, das Kolbenspiel um 0,01—0,03 mm zu ver-
kleinern,
Um den Kolbenbolzen mit Festsitz bei Leicht-
metallkolben einwandfrei einbauen zu können,
wird der Kolben auf ungefähr 80° erwärmt. Zu
leichtes Einpassen der Bolzen hat Ausschlagen
der Kolbenbolzenaugen zur Folge.
Da jeder Kolben, insbesondere Kolben mit Schlitz-
mantelausführung, bei der Montage leicht unrund
werden kann, muß dieser Mangel, jedoch ohne
Aufwendung von Gewalt, ausgeglichen werden
(kein Eisenhammer'!).
Falsches Auswinkeln des Kolbens gegenüber Kur-
belwelle und Zvlinderbohrung. Hierdurch ergibt
sich ein einseitiges und unvollständiges Tragen
des Kolbenschaftes an der Wand.
8, Die Kolbenringpassung ist sehr wichtig. Das ach-
siale Spiel zwischen Ring und Nute muß mindes-
tens 0.02 mm und darf höchstens 0.04 mm betragen.
Bei Leichtmetallkolben soll der Ring so eingepaßt
sein, daß er durch sein eigenes Gewicht bei waag-
rechter Lage des Kolbens nach unten fällt.
9 Das Spiel zwischen Kolbenbolzenaugen und Pleu-
elkopf muß so hemessen sein, um ein einseitiges
Andrücken des Kolbens an die Zylinderwand zu
vermeiden,
Bei normalem Motor kommt der Längsschlitz der
Mantelfläche stets auf die druckentlastete Seite
der Zylinderlaufbahn. meistens links der Fahrt-
IR
5
A
10.