10% Natronlauge von 70—80° besteht; dabei werden
kupferhaltige Aluminiumlegierungen in Salpetersäure
zum Entfernen des Niederschlages nachgebeizt: ;
Die Trommel besteht aus einem mit Hartholz ausge-
schlagenen Faß, Ein Gemisch aus je 1,8 kg Kernseife,
Benzin und Salmiakgeist auf 100 Liter Wasser dient
als Schmiermittel. Meist finden hochglanzpolierte
Stahlkugeln von 2—6 mm Größe und hoher Härte Ver-
wendung. Es wird manchmal auch mit anderen For-
men, wie Kegeln, Nadeln oder Scheiben getrommelt.
Die Umdrehungszahl des Fasses wird so eingestellt,
daß die Kugeln nicht springen, sondern rollen. Das
Verhältnis von Schrot zu Gußstücken sollte dem
Volumen nach 2 zu 1 betragen.
Das Trommeln dauert etwa eine halbe Stunde, dem
sich nach gründlichem Spülen im reinen Wasser ein
zweites Trommeln ofimals anschließt, Darauf folgt,
sorgfältiges Trocknen in warmen Sägespänen. Für
eın gutes Aussehen vorteilhaft ist ein nochmaliges
Trommeln mit Lederabhfällen.
Chemische Oberflächenbehandlungsverfahren.
1. Beizen, =
Durch Beizen erzielt man eine matte, weiße Ober-
fläche, indem die Gußhaut auf chemischem Wege ent-
fernt wird. Da durch diese Behandlung die Möglichkeit
zur Ausbildung von Kerben besteht, ist diese Arbeits-
weise tunlichst für schwingenden Beanspruchungen
ausgesetzte Teile zu vermeiden.
Vor dem Beizen ist gründliche Entfettung mit Benzin
oder Ps (von Henckel) vorzunehmen. Obwohl sich
Aluminium auch mit Säuren wie Schwefelsäure (3—
5%) oder Salpetersäure - Fluoridsalz - Gemisch (das
Gußstück wird etwa 5 Minuten in eine kalte Lösung
aus je 1 Teil konzentrierte Salpetersäure und gesät-
tigte Natriumfluorid-Lösung getaucht, wobei eine be-
sonders vorteilhaft wirkende weiße Oberfläche ent-
steht) beizen läßt, nimmt man in der Regel 10—20%
Natronlauge von 50—80° GC bei einer Beizdauer von 30
Sekunden bis 1 Minute. Nach sorgfältigem Abbürsten
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