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Abschrecktemperatur so hoch wählen, daß die nie-
drigst schmelzenden Komponenten noch fest bleiben.
Die praktische Durchführung einer solchen Forderung
stößt jedoch auf Schwierigkeiten, da ein solches Ver-
fahren leicht zur Überhitzung der Gußstücke führen
kann. Größere Motorengehäuse können so unter dem
Einfluß ihres Eigengewichtes erweichen, zusammen-
fallen und sich werfen,
Besonderes Augenmerk ist auf gleichmäßige Vertei-
lung der Temperatur im Ofen zu richten. Wird auf die
sorgfältige Temperaturverteilung nicht genügend Wert
gelegt, dann können Stellen, die überhitzt oder teil-
weise geschmolzen sind, Anlaß zur Bildung von „Bla-
sen“ geben. Vermutlich hängen diese Blasen mit dem
unvermeidlichen Gasgehalt der Metalle zusammen,
Für die glückliche Durchführung der Wärmebehand-
lung ist aber ebenso wichtig, die Glühzeit hinreichend
lang zu wählen. Die Glühzeit ist maßgebend beeinflußt
von der Korngröße und dem Verteilungsgrad der här-
tenden Komponenten. Gerade im Gußstück sind die
Verhältnisse in dieser Richtung nicht so günstig ge-
lagert. Man ist infolgedessen gezwungen, unverhält-
nismäßig viel länger zu glühen, als bei einem gekne-
teten Material.
Das Wachsen von Legierungen unter dem Einfluß
der Temperatur zu unterbinden, wird ebenfalls eine
Wärmebehandlung vorteilhaft durchgeführt. Dies ist
beispielsweise bei Zylinderköpfen und namentlich bei
Kolben der Fall, die im Motor dauernd Temperaturen
weit über 200° aushalten müssen und zwischendurch
wieder auf Raumtemperatur abkühlen. Will man sich
hier vor unangenehmen Überraschungen schützen,
dann muß eine Wärmebehandlung der Kolben und
Zylinderköpfe durchgeführt werden. Die Ursachen
für die Längenänderungen, die ein Gußstück, sei es
ein Kolben oder ein Zylinderkopf. erfährt, lassen sich
in drei Gruppen einteilen:
1. Ausgleich der inneren Gußspannungen, die sich in
einem Verwerfen äußern.
2. Die eigentliche Ausdehnung der Legierung im
engeren Sinne, unter dem Einfluß einer Erhöhung
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